Süßstoff Aspartam - krebsauslösend?

Die Einschläge kommen immer näher.

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Werner
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Zum Thema Diabetes und Süßstoff

Beitrag: # 706Beitrag Werner »

Hallo !
Ich bin werner und diabetiker seit etwa 20 Jahren davon die letzten 8 Jahre insulinpflichtig wie das so schön heißt. Ich verzichte zum größtenteil auf süße sachen auch auf süßstoffhaltige sachen und trotzdem habe ich ein gewichtsproblem dauernde unterzuckerungen ich weiß beim besten willen nicht mehr was ich noch essen soll. am besten ich hungere mich zu tode oder so. wenn ich auf feierlichkeiten mal ne cola light trinke muß ich ja schon befürchtwen krebs zu kriegen oder zu unterzuckern oder einen fressanfall zu bekommen ich glaube ich bleibe bei wasser und brot wie vor 100 jahren im knast .wofür lebe ich eigentlich???
mfg werner


Man lebt nur einmal
Ingrid

wofür leben wir eigentlich

Beitrag: # 709Beitrag Ingrid »

Recht hast du werner,

eigentlich sollten wir nichts mehr essen und trinken.

Merkwürdigerweise werden die Leute heutzutage so alt wie nie zuvor.
Und wenn ich jetzt bei jedem Essen darüber nachdenken soll ob ich Krebs oder sonstige Krankheiten bekommen, na ja ich weiß nicht.

Alles in Maßen und dann geht das schon in Ordnung.
Gast

Beitrag: # 751Beitrag Gast »

Hallo Ingrid,

deinen Standpunkt kann ich nicht teilen. Woher willst du denn wissen, was ein "gesundes Maß" ist, auf wen verläßt du dich denn da?
Kommt Verbraucherschutz überhaupt noch beim Verbraucher an?
Oder wird nicht allzu oft Verbraucherschutz gewissen Wirtschaftsinteressen
geopfert? Merkt denn keiner, wo dieses Schiff hinsteuert ?
Wir müssen doch wachsam sein, Warnungen ernst- und nicht sorglos hinnehmen und Verantwortung selbst übernehmen.
Liebe Ingrid, lies bitte nachstehenden Beitrag und gib uns dein Urteil kund:

Grenzwerte für Pestizide erhöht

Hamburg, 20.05.2005: Unsere Lebensmittel dürfen immer mehr Pestizide enthalten. Eine vom Greenpeace-Einkaufs-Netz in Auftrag gegebene Untersuchung ergibt, dass seit 2001 die Grenzwerte von 33 besonders gefährlichen Spritzmitteln erhöht wurden. Auch Mittel, die das Erbgut schädigen können und als krebserregend gelten, finden sich im täglichen Gift-Cocktail aus dem Supermarkt.

Verantwortlich für die Festlegung der Grenzwerte sind die EU-Kommission und das deutsche Verbraucherministerium. "Anstatt gefährliche Pestizide zu verbieten, erhöhen die staatlichen Verbraucherschützer die Grenzwerte und servieren uns Lebensmittel mit immer höherem Giftgehalt. So werden zwar die Interessen der Chemieindustrie und besonders spritzwütiger Landwirte geschützt, aber die Gesundheit der Verbraucher bleibt auf der Strecke", sagt Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace. "Nur von Bio-Ware können Verbraucher heute pestizidfreie Qualität erwarten."

Im Jahr 2001 wurde das Verbraucherministerium eingerichtet. Seitdem wurden bei insgesamt 126 Pestizid-Wirkstoffen die für pflanzliche Lebensmittel geltenden Grenzwerte angehoben. 33 dieser Spritzmittel gelten für Mensch und Umwelt als hoch gefährlich.

Jedes dieser Mittel ist in mindestens drei von insgesamt zwölf ausgewerteten international anerkannten "Schwarzen Listen" für besonders gefährliche Chemikalien aufgeführt. Das geht aus der Greenpeace-Untersuchung hervor. Doch selbst für diese Gifte wurden die Höchstmengen bis zum 300-fachen erhöht.

Als "hormonell wirksam" listet die EU das Insektizid Methomyl, die Weltgesundheitsorganisation stuft es als "höchst gefährlich" ein. Dennoch wurden die Grenzwerte für Methomyl in Mandarinen und Zitronen um das 20-fache und in Tomaten und Pflaumen um das 10-fache angehoben.


Von Dimethoat, einem Insektizid der BASF, dürfen nun in Kirschen 20-mal und in Frühlingszwiebeln 40-mal mehr enthalten sein. Dimethoat wird vom internationalen Pestizid-Aktions-Netzwerk als "besonders schädlich für Mensch und Umwelt" eingestuft. Es steht im Verdacht, Krebs auszulösen und kann die Entwicklung des Kindes im Mutterleib stören.


Die Entscheidungsgrundlagen zur Festlegung der Pestizid-Höchstmengen bleiben undurchsichtig. Wissenschaftliche Untersuchungen, Daten und EU-interne Entscheidungsprozesse sind für die Öffentlichkeit bislang weitgehend unzugänglich. Das muss sich ändern.

Greenpeace fordert Verbraucherministerin Renate Künast auf, eine Initiative zum Verbot von gefährlichen Pestizidwirkstoffen in der EU zu starten. Die zulässigen Höchstmengen für Pestizide müssen unverzüglich auf 0,01 Milligramm pro Kilogramm gesenkt werden. Ab diesem Wert können Labore die Belastung nachweisen.
Ingrid

Beitrag: # 756Beitrag Ingrid »

Hallo

Ich hoffe dein Name ist dir Programm!

Ich habe den Beitrag durchgelesen.

Dazu möchte ich dir folgendes sagen. Ich rege mich natürlich auch darüber auf. Zumal ich Mutter von zwei Kindern bin wovon einer lebertransplantiert ist.

Deshalb habe ich auch eine zeitlange nur Bioprodukte gekauft. Leider musste ich in den letzten Jahren auch dort immer wieder Meldungen über diverse Rückstände feststellen. Zu letzt jetzt das Olivenöl. Du wirst das verfolgt haben.

Also, was sollte man deiner Meinung nach tun? Die Lobby der Nahrungsmittelindustrie und ich bin der Meinung auch der Bauern ist so groß, dass die doch machen was sie wollen.

Selbst unsere grüne Verbraucherministerin kann immer nur Schadensbegrenzung abliefern, wenn überhaupt.

Ich versuche meine Familie trotzdem vollwertig zu ernähren und versuche auf Fertigprodukte usw. zu verzichten. Was mir leider nicht immer gelingt.

Solange wir, die Verbraucher immer nur nach dem Motto leben Geiz ist geil und nur das Billigste konsummieren wird sich an den ganzen Pestizieden, Dünngemittel usw. nichts ändern.

Auf was ich achte, dass ich keine genmanipulierten Nahrungsmittel kaufe soweit sie deklariert sind. Keine unnötigen Zusatzstoffe im Essen enthalten. Mehr kann man nicht machen.

Und in Maßen bedeutet, dass ich eben gespritzte Trauben nicht kiloweise verzehre sonder immer nur einige oder Pommes sanft im Backofen bräune und die gibt es eben auch nicht jede Woche.

Das meinte ich mit in Maßen. Alles in allem sind unsere Lebensmittel der reinste Müll. Und wir können letztendlich nichts machen.

Grüße Ingrid
Gast

Beitrag: # 766Beitrag Gast »

Hallo Ingrid,

deine Meinung ist vernünftig. Aber ändern und bewegen können wir doch was. Schon diese Beiträge hier im Forum sind Mosaiksteinchen. Wir können nur den zweiten Schritt nicht vor dem Ersten machen.
Das Übel muß an der Wurzel gepackt werden, übertünchen ist keine dauerhafte Lösung. Wenn du es allein nicht schaffst, mußt du dir Helfer suchen und gemeinsam die Wurzel packen.
In unserem Fall ist es ein Gesellschafts-politisches-Wirtschaftsproblem.
Die Wurzeln sind sehr tief und nur mit gemeinsamen schweren Anstrengungen zu packen. Werdet aktiv und schließt euch deshalb Bewegungen an, die eben dieses Ziel verfolgen.

Liebe Grüße
Alina

Beitrag: # 777Beitrag Alina »

ich glaub ich habe es verstanden, du meinst wenn man hier im forum schreibt, dass es andere lesen und gemeinsam sind wir dann stark.
:wink: alina
Gast

Beitrag: # 780Beitrag Gast »

Ja alina, genauso ist es.
Es ist unser Sprachrohr. Und ich hoffe, das sich hier noch viele treffen.
Ingrid

Beitrag: # 2126Beitrag Ingrid »

Ich hoffe für alle, dass dieses Forum auch gut genutzt wird.

Mir hat es sehr geholfen und auch meinem Mann.

Ingrid
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