Schwindel, Kreislaufprobleme und alles mögliche andere :(

Angst Panik Schwindel Forum - Schwindel unklarer Genese

Moderator: Moderatoren

Riggs
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Registriert: 08.09.2009, 19:36

Schwindel, Kreislaufprobleme und alles mögliche andere :(

Beitrag: # 22678Beitrag Riggs »

hallo zusammen,

ich bin neu hier, bin 25 jahre, männlich, habe aber im verlauf meine beschwerden schon des öfteren hier mitgelesen. leider ist bis jetzt noch keine diagnose gestellt worden.

ich habe seit mehreren wochen folgende probleme:
- kreislaufprobleme:
teilweise so schlimm, dass ich kurz davor stehe, dass mir schwarz vor den augen wird, das ganze unabhängig von klima etc.

- lichtempfindlichkeit:
ich brauche, vor allem wenns relativ dunkel ist, viel künstliches licht, um mich in der umgebung halbwegs wohl zu fühlen. wenn ich beispielsweise im dunkeln auf einen PC monitor schaue, kommt ein heftiger tunnelblick zustande

- zittrige hände, allgemein schwach an kräften

- übelkeit:
wenn ich nicht genug am tag esse, dann wird es mir wesentlich schneller schlecht, als ich es gewohnt bin. auch das zittern geht dann wieder los (vielleicht ähnlich wie bei einem diabetiker??)

- müdigkeit:
nach 8 stunden arbeit (und das ist keine körperliche arbeit) bin ich nahezu zu nichts mehr zu gebrauchen, sondern würde am liebsten einfach schlafen gehen.

- lustlosigkeit, antriebslos

was ich bisher versucht habe:
untersuchung beim hausarzt:
alle werte sind traumhaft, zucker, blutdruck, leber etc. alles im grünen bereich. EKG, ultraschall auch ohne befund.

HNO-Arzt:
aufgrund eines hörsturzes vor 2 jahren habe ich gedacht, damit könnte es zusammen hängen, weil ja auch gleichgewicht da ne rolle spielt. ergebnis: hörfähigkeit absolut OK, keine hinweise auf eine störung in diesem bereich. trotzdem soll ich zu weiteren untersuchungen (ENG) noch mal kommen, damit auch inneres im ohr ausgeschlossen werden kann. das allerdings erst anfang oktober, vorher war kein termin frei (angeblich) :(

ich mache im grunde seit ich bemerkt habe, dass ich nicht gut drauf bin, zum ersten mal in meinem leben freiwillig sport (ich laufe ca. 2x die woche eine gute halbe stunde)

ich trinke momentan wesentlich mehr als sonst, das hilft scheinbar ein bisschen, kann aber auch nicht des rätsels lösung sein, denn von „gut gehen“ kann man trotzdem nicht sprechen.

ich habe mir ein vitaminpräparat (vita-gerin) geholt, das nehme ich seit ner guten woche. ob es was bringt? ich weiß es nicht, so richtig ist nicht wirklich was feststellbar.

die probleme treten im grunde seit ca. 4 monaten unregelmäßig auf (hatte relativ viel stress durch pendeln mit 600km strecke über ein halbes jahr lang) und seit 2 wochen ist das ein dauerzustand, in dem ich mich wie eine mumie fühle. nur ab und zu gibt’s tage, wo alles normal scheint……

habt ihr irgendeinen rat? ortopädische sache? burnout syndrom? stress habe ich momentan wirklich nicht, das alleine kanns nicht sein :(

ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke schon mal fürs lesen :)


Mellinda

Beitrag: # 22679Beitrag Mellinda »

hallo riggs,

das kann vieles sein, aber ich kann dir nur einen guten rat geben, gehe zu einem guten heilpraktiker, die erkennen oft auf anhieb was du hast, die in den weissen kitteln schauen in ihre apparate, oder nehmen dir blut, und da wird auch nichts gefunden, denn ich denke die blutuntersuchungen von denen die müssten überholt werden, die finden erst was, wenn es schon fast zu spät ist, das kenne ich von mir,
mach nicht so lang rum wie ich, das ging bei mir über 20 Jahre, es wird nicht besser, also suche dir einen guten HP, frage in deiner gegend herum, höre dich um wo es einen guten HP gibt, und handle, da kommst du viel schneller weiter

alles gute für dich und viel glück

Mellinda
Riggs
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Beitrag: # 22681Beitrag Riggs »

hi,
und danke schonmal für deine tipps!
ich bin um jeden rat dankbar, denn das ganze geht ziemlich aufs ego :(
den ganzen tag läuft man rum wie ne mumie und ist zu nix zu gebrauchen, da hat man nicht viel freude am tag!

ist mein hausarzt eigentlich in der lage meine blutdaten an mich auszuhändigen, damit nicht jeder arzt wieder von vorne anfangen muss bzw. muss er es sogar?? ist nämlich keine angenehme sache für mich, mein kreislauf war so im keller, dass ich bei der abnahme mal schön in die knie gegangen bin und dann ne halbe stunde wie ne schildkröte auf der liege lag :(

im grunde hören sich alle symptome nach nem eisenmangel an, angeblich ist am blut da aber nix festzustellen. kann ein eisenmangel sich auch NICHT auf die blutwerte auswirken, dass es vielleicht gar nicht eindeutig zu erkennen ist? könnte man eisen einfach mal "auf verdacht" einnehmen und schauen ob es innerhalb kurzer zeit besser geht?

danke!!
Claudia1970
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Beitrag: # 22684Beitrag Claudia1970 »

Hi Riggs,

ich kann mich Mellindas Ausführungen nur anschliessen. Die Heilpraktiker sind auf das Ganzheitliche Heilen spezialisiert, heißt die Schauen nicht nur nach der einen Sache. Die bringen Sachen in Verbindung, auf die man selbst im Traum nicht kommen würde.

Ich habe die "normalen Ärzte" auch längst abgeschrieben, die sehen immer nur ihr eigenes Spezialgebiet und schauen selten über den Tellerrand. Wenn sie dann nicht mehr weiter wissen wirst du dankend weitergereicht...

Wie Mellinda schon gesagt hat: umhören ist das A und O. Mach dich mal schlau welche guten Heilpraktiker es in deiner Gegend gibt. Viel Erfolg und LG Claudia
Riggs
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Beitrag: # 22685Beitrag Riggs »

danke!!

habe vom HNO arzt noch die frage nach der schilddrüse gestellt bekommen: können solche symptome auch daher kommen? hab ein bisschen gelesen, einiges würde sich dadurch erklären lassen, aber leider halt nicht alles.

gestern nacht war ich kurz davor meinen dienst abzubrechen, da ich sonst völlig weggetreten wäre. ein bisschen rumlaufen und was essen hats dann aber so beruhigt, dass ich wenigstens noch zu ende arbeiten konnte. allerdings bin ich heute von dieser nacht so geschafft, dass ich den tag heute komplett vergessen kann! :(
Riggs
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Beitrag: # 22690Beitrag Riggs »

so, habe mir eine 2. meinung eingeholt von einer scheinbar sehr kompetenten ärztin:
hat mir sämtliche blutwerte erklärt und dabei aber auch direkt festgestellt, dass alle symptome eigentlich - wenn überhaupt - auf eine überfunktion der schilddrüse schließen lassen.
der blutwert (TSH basal LIA) allerdings - wenn überhaupt - auf eine unterfunktion (der wert war gerade noch im rahmen, aber doch relativ hoch.

irgendjemand hier der sowas schonmal hatte?
Mellinda

Beitrag: # 22693Beitrag Mellinda »

Riggs hat geschrieben:so, habe mir eine 2. meinung eingeholt von einer scheinbar sehr kompetenten ärztin:
hat mir sämtliche blutwerte erklärt und dabei aber auch direkt festgestellt, dass alle symptome eigentlich - wenn überhaupt - auf eine überfunktion der schilddrüse schließen lassen.
der blutwert (TSH basal LIA) allerdings - wenn überhaupt - auf eine unterfunktion (der wert war gerade noch im rahmen, aber doch relativ hoch.

irgendjemand hier der sowas schonmal hatte?
hallo riggs,

also ich habe keine ahnung, ob sowas von der schilddrüse kommt, aber wenn die werte schon erhöht sind, dann ist das schon aussagekräftig, dann kannst du ja noch diesen schilddrüsentest machen, wo man unter so ein gerät gelegt wird, und du vorher was gespritzt kriegst, um zu sehen, wie die schilddrüse arbeitet, auf die blutwerte allein würde ich mich da nicht verlassen, habe das selbst mal vor vielen, vielen jahren machen lassen, bei mir ist aber alles in ordnung gewesen,
na dann wünsche ich dir viel glück dass du auch besserung erfährst

:wink: Mellinda
Riggs
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Beitrag: # 24042Beitrag Riggs »

ein bisschen Zeit ist vergangen, leider ist es eher komplizierter geworden, als besser.

was bisher gemacht wurde:
HNO: alles unauffällig
Schilddrüse: alles unauffällig
Kardiologe: kein Befund
unzählige Hausarztbesuche....

Mittlerweile habe ich Panikatacken bei Situationen, in denen ich gefordert werde (z.B. bei Auftritten - bin Musiker). Habe mich u.a. deswegen zu einem Psychologen überweisen lassen. Mit einem leichten Medikament um die Nerven zu beruhigen (Insidon) ging es mir auch von Zeit zu Zeit wesentlich besser, allerdings hatte das Ganze heftige Nebenwirkungen, denn der Schwindel hat nach 2 Monaten Einnahme nun gerade wieder heftig zugeschlagen, sodass ich die Tabletten abgesetzt habe....

Die Folge sind extreme Nervosität, zittern (wohl ähnlich einer Unterzuckerung - wenn ich das richtig einschätzen kann), Schlafstörungen, Panik vor mir selber bei mittlerweile jeder Situation...
So langsam habe ich echt Angst, dass ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, das wäre das Schlimmste....

Hat irgendjemand einen guten Rat zu Hand? :(

Danke
Michi71069
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.......

Beitrag: # 24044Beitrag Michi71069 »

hallo,

ist jetzt nicht böse gemeint aber wenn man nicht mal auf die anregung im forum, wie hier in diesem beispiel von mellinda ( du solltest dir einen heilpraktiker suchen) eingehst... wie solls dann besser werden.

die sache mit dem heilpraktiker ist ne gute idee. von meiner seite her solltest du mal nen test auf lactose und besonders auf fructoseintoleranz machen lassen.

das mit den unterzuckerungsanzeichen ( zittern) sieht stark nach fructose aus. schwindel, depressionen usw. können weitere symptome sein. hab hier noch die broschüre von meinem gastroenterologen, wo diese symptome beschrieben sind.

aber vielleicht möchtest du ja weiter insidon nehmen, was die symptome dämpft und nicht bekämpft.

tipp: google mal fructoseintoleranz und unterzuckerung !

viele grüße

micha
Shasta
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Beitrag: # 24046Beitrag Shasta »

Ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass ich es traurig finde, dass normale Mediziner immer wieder an den Pranger gestellt werden nur weil sie nicht sagen man sei krank. Wenn alles untersucht wurde und man findet nichts wird immer gesagt: Ich bin gesund, scheiss Arzt.

Und wenn sie dann sagen, evtl. ist es was psychisches denkt man sich: Ich spinn doch nicht der Arzt hat keine Ahnung.

Das aber psychische Erkrankungen keine seltenheit sind und sie durchaus diesen ganzen Scheiss auslösen können, darüber denkt man nicht nach.

Und natürlich gibt es Ärzte die einen direkt abstempeln und einfach nicht gut sind... es gibt genau so schlechtere Ärzte wie es auch schlechte Heilpraktiker gibt....
Anno111
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Beitrag: # 24047Beitrag Anno111 »

Shasta hat geschrieben:Ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass ich es traurig finde, dass normale Mediziner immer wieder an den Pranger gestellt werden nur weil sie nicht sagen man sei krank. Wenn alles untersucht wurde und man findet nichts wird immer gesagt: Ich bin gesund, scheiss Arzt.

Und wenn sie dann sagen, evtl. ist es was psychisches denkt man sich: Ich spinn doch nicht der Arzt hat keine Ahnung.

Das aber psychische Erkrankungen keine seltenheit sind und sie durchaus diesen ganzen Scheiss auslösen können, darüber denkt man nicht nach.

Und natürlich gibt es Ärzte die einen direkt abstempeln und einfach nicht gut sind... es gibt genau so schlechtere Ärzte wie es auch schlechte Heilpraktiker gibt....
Hallo Shasta,

ich kann dir leider nur bedingt recht geben, meiner Meinung nach sind die Psychischen Erkrankungen die folge von nicht erkannten "Erkrankungen".

Man sollte die Ärtzte da nicht zu sehr in schutz nehmen, sobald Sie nichts finden können wird es sofort auf die Psyche des Patienten geschoben anstatt den Patienten weiter zu überweisen.


Als Tipp meinerseits, lass mal deine HWS von einem guten Orthopäden untersuchen und auf mögliche Blockaden überprüfen.
In meinem Fall war das die Ursache des problem's mit wirklich fast identischen Sympthomen.

Falls du weitere Fragen haben solltest kannst du mir gerne eine Kurznachricht schicken.

Liebe Grüße
Shasta
Beiträge: 122
Registriert: 21.09.2009, 11:43
Wohnort: Iserlohn

Beitrag: # 24049Beitrag Shasta »

Also das psychische Erkrankungen Folgen einer nicht erkannten (ich geh ma von organischen aus) sind, dass ist absolut falsch.
Natürlich gibt es das, keine Frage, da gebe ich dir recht. Aber was meinst du wie viele Menschen an psychischen Erkrankungen leiden, die nichts organisches hatten/haben.

Mein Arzt hat mich zum Beispiel überall unterstützt.
Es wurde alles gemacht und nichts gefunden. Was sollen die Ärzte denn machen? Sich was ausdenken damit man zufrieden ist?

Natürlich gibt es fälle wo Ärzte zu schnell sagen, es ist die Psyche!
Aber warum soll man suchen und suchen und man findet nichts.
Und es ist BEWIESEN das die Psyche das alles auslösen kann, nicht muss.

Ich sage auch ganz klar, erst an psychische Krankheiten denken, wenn alles kontrolliert wurde.
Anno111
Beiträge: 24
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Beitrag: # 24050Beitrag Anno111 »

Shasta hat geschrieben:Also das psychische Erkrankungen Folgen einer nicht erkannten (ich geh ma von organischen aus) sind, dass ist absolut falsch.
Natürlich gibt es das, keine Frage, da gebe ich dir recht. Aber was meinst du wie viele Menschen an psychischen Erkrankungen leiden, die nichts organisches hatten/haben.

Mein Arzt hat mich zum Beispiel überall unterstützt.
Es wurde alles gemacht und nichts gefunden. Was sollen die Ärzte denn machen? Sich was ausdenken damit man zufrieden ist?

Natürlich gibt es fälle wo Ärzte zu schnell sagen, es ist die Psyche!
Aber warum soll man suchen und suchen und man findet nichts.
Und es ist BEWIESEN das die Psyche das alles auslösen kann, nicht muss.

Ich sage auch ganz klar, erst an psychische Krankheiten denken, wenn alles kontrolliert wurde.
Da kann jeder natürlich erstmal nur seine eigenen Erfahrungen wiedergeben.

Als ich damals das erste mal zum Hausarzt gegangen bin konnte ich direkt mit einem Überweisungsschein zum "Facharzt für Neurologie und Psychiatrie" nach hause gehn.

Ich dachte mir natürlich er wird schon wissen wohin er mich schickt... 4 wochen später dann beim neurologen die Diagnose "phobischer Schwindel" ---> Opipramol und "schaumer mal"...

Das alles war mir zu einfach und hat mich regelrecht dazu gezwungen auf eigene Faust den Ärztemarathon durchzumachen.

Wie bereits schon erwähnt habe ich nach ~1,5 Jahren in denen ich wirklich so gut wie jeden Arzt besucht habe das Problem gefunden...

Achso und wegen "Psychische Erkrankungen als Folge anderer", bei mir kam die psychische Erkrankung (in Form von Panikattacken,etc...) erst nach ca. 5 Monaten was durchaus darauf schliessen lässt das die Ursache (der psychischen Erkrankung) einfach die Angst vor einer (organischen, o.ä) Erkankung war die von den Ärzten nicht enteckt wurde.

Auffällig ist auch das viele Ärzte durchaus so rüberkommen als wollen Sie die Erkrankung durch die Fähigkeiten in IHREM Fachgebiet erklären.

Bsp.:

Psychiater / Neurologe --> phobischer Schwindel
HNO --> Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan
Orthopäde --> Probleme mit der HWS
Augenarzt --> Veränderter Augendruck, Sehschwäche
usw...

Also zusammengefasst seh ich die Hilflosigkeit, durch das häufige Unverständniss der Ärzte, als !HÄUFIGE! Ursache von Folgeerkrankungen.

Natürlich ist es schön zu hören das andere Leute auch bessere Erfahrungen gemacht haben aber mein Vertrauen zu den Ärzten ist in den letzten zwei Jahren durchaus gesunken.
Shasta
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Beitrag: # 24051Beitrag Shasta »

Ich habe auch andere Erfahrungen gemacht, ähnlich wie bei dir.
Der erste Neurolge bei dem ich war meinte auch direkt: psychisch! Machen sie mal Sport.

War beim Orthopäden: Ja kann an der HWS liegen. Aber wie ich das wegkriege konnte er mir nicht sagen!
Natürlich gibt es solche Ärzte!

Aber ich habe auch Ärzte besucht, die sich Mphe gegeben haben die mich verstanden haben und alles getan haben um mir zu helfen. Nur die können sich natürlich auch keinen Auslöser aus den Fingern saugen!

Meiner Meinung nach drängen nur zu viele Leute psychische Erkrankungen in den Hintergrund. Sie denke sowas hab ich nicht und und und! Aber warum denn nicht?

Natürlich kann ich an der Schilddrüse erkranken und das löst den ganzen Mist aus...Natürlich kann mit meiner HWS was nicht stimmen.....und vllt. haben manache auch ne Unverträglichkeit et. Aber genau so gut kann ich eine Angststörung (OHNE vorherige Erkrankung) entwickeln und alles kommt daher. Und nur darum gehts mir.

Ich hab auch immer gesagt, psychisch? nee mit sicherheit nicht. Aber es wurde alles untersucht und kein Auslöser gefunden.

Und nach 2,5 Stunden ausfürlichem Gespräch mit einer Therapeutein hang ich dann da, Mudn auf und dachte: Erzähl mir keinen Scheiss!
Aber es passt alles und warum sollte ich sowas nicht haben können?

Wie gesagt, erst gilt alles andere auszuschließen!
Michi71069
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Beitrag: # 24052Beitrag Michi71069 »

jetzt muss ich aber auch nochmal meinen senf zum thema "psyche" abgeben.

bin das beste beispiel. von arzt zu arzt gelaufen. es wurden einige sache gefunden... die sich aber nicht unbedingt mit schwindel u. benommenheit in verbindung bringen lassen. letztendlich wurde mir gesagt: es ist psychisch.

war in einer psychosomatischen klinik, haben mir antidepressiva angedreht.
ich hätte eine mittelschwere depression. gut hab ich gedacht, ist
psychisch ! es ist nix besser geworden durch die antidepressiva.

hab dann eine verhaltenstherapie begonnen, die ich seit mai 2009 mache.
was ist passiert, die psychologin meinte: es wäre normal das man bei schwindel angst und panik bekommt. aber das es bei mir psychisch wäre, könnte sie nach 20 sitzungen nur noch verneinen. ich hab keine angst mehr umzukippen, ich bin seit 2 jahren nicht mehr am arbeiten, hab keinen stress mehr. seit über 1 jahr keine panikattacke mehr gehabt !

dann fing irgendwann meine nichte an. genau der gleiche kram wie bei mir.
ja bei ihr sollte es auch psychisch sein und was war es fructose und lactose. sie hat seit 4 monaten keinen schwindel mehr und es geht ihr super !

als mellinda hier im forum dann auch noch was über fructose u. lactose geschrieben hat, kam ich dann echt ins grübeln. die meissten ärzte bei denen ich danach war meinten, ja die psyche, schlägt auf den magen und darm..... super

hab dann endlich einen vernünftigen gastroenterologen gefunden, der meinte meine symptome schwindel, angebliche depression, häufig blähungen, schneller puls usw. passen sehr gut zu fructose.

test gemacht. heftige werte beim atemtest. schimmel im darm, erhöhte candida werte. darm übersäuert. mangel an zink und vitamin b6.
eine schöne fructoseunverträglichkeit.

und es ist klar das es dann depressionen und angst gibt, es fehlt serotonin. was zu 90% im darm gebildet wird. nur das klappt nicht, wenn der darm durch fructose im eimer ist. dann wird nicht untersucht ob irgendwas mit dem darm ist, nein man bekommt antidepressiva damit serotonin gebildet wird. hilft dann eben nicht, wenn das problem für die psychischen zustände ein organisches ist.

und genauso ist es mit der hws...... vielleicht kennt ja jemand die gesundheitssendung des ndr visite. da war letztes jahr ein arzt aus
dem reha zentrum hamburg. der hatte selber eine schwindelproblematik.
bei ihm wars auch die hws. der hat selber gesagt, jeder neurolge in deutschland wird ihnen sagen solche probleme können nicht von der hws kommen..... das sagt mir doch schon einiges !

so genug geschrieben...

gruss micha
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