Schwindel, Kreislaufprobleme und alles mögliche andere :(

Angst Panik Schwindel Forum - Schwindel unklarer Genese

Moderator: Moderatoren

Shasta
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Beitrag: # 24053Beitrag Shasta »

Evtl. müssen wir uns einigen das es von Fall zu Fall anders ist! :D

Mir wurde gesagt, ich bin für eine psychische Erkrankung "perfekt geeignet". Wie gesagt ich war immer einer der gesagt hat, nee ich nicht. Habe immer noch große Probleme das alles so hinzunehmen!

Es geht mir ja auch wirklich nicht darum, zu sagen: Es ist die Psyche etc.
Aber man darf es halt nicht direkt ausschließen.

Natürlich gibt es Fälle, wo VIEL zu schnell alles auf die Psyche geschoben wird, war ja bei mir nicht anders, aber es gibt noch viel viel mehr Fälle, wo es auch wirklich so ist. Das is halt so!

Am besten treffen wir usn alle aufn Bierchen und diskutieren das mit Schnick Schnack Schnuck aus! :D


Michi71069
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.....

Beitrag: # 24061Beitrag Michi71069 »

leider darf ich bei fructose kein bier trinken.... eher gesagt das wird dann nicht gut vertragen.

es geht hier auch nicht darum wer recht hat oder nicht. es geht auch nicht um sich auf etwas zu einige. das hilft überhaupt nicht.

es geht vielmehr darum einige sachen untersuchen zu lassen, wie zb. fructose, lactose, histamin usw. , um sicher zu gehen das es das nicht ist.

man müsste sich auch bei schwindel auf ms untersuchen lassen usw.

nur die diagnose psychisch kommt mittlerweile bei mir an letzter stelle, weil fast kein hausarzt dazu bereit ist auf alles einzugehen.

das interessante bei der psychodiagnose ist, wie man seine geschichte beim arzt erzählt. spreche da aus eigener erfahrung.

erzählt man das man angst und panikattacken hat, ist es die psyche.

erzählt man nur das man hws probleme, rückenschmerzen u.
den schwindel hat ..... ist es die hws

wie es am besten passt
Shasta
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Beitrag: # 24062Beitrag Shasta »

Du hast ja recht, seit ich zu meinem alten HA zurück gewechselt bin fühle ich mich gut aufgehoben und es ging und geht mir ja auch nur darum nicht alle Ärzte abzuschreiben, so kommt es halt oft rüber, vllt. verstehe ich es auch falsch.
Und ich betone ja immer wieder das man erst ALLES abklären lassen sollte....

man sollte evtl. die organischen und psychischen Krankheiten nicht so stark trennen. Man sollte halt alles in einer gewissen Reihenfolge abklären lassen.....es fängt mit Blut abnehmen an und hört evtl. bei einem Psychologen auf. Alles in einer Reihe bis man die Ursache gefunden hat. ob organisch oder psychisch!
Michi71069
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.....

Beitrag: # 24067Beitrag Michi71069 »

ich wollte auch nur mal meine erfahrungen schreiben.

man sollte nicht aufgeben.... alles testen und ausprobieren was möglich ist und sich nicht selber gleich die sache mit der psyche einreden.

aber im endeffekt muss ja jeder selber wissen was er aus der schwindelsache macht. irgendwann geht einem das ärzte
abgrasen auf den kecks.

nur halt nicht aufgeben und mit dem schwindel abfinden !
Anno111
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Beitrag: # 24068Beitrag Anno111 »

Ich muss sagen das hier wirklich eine schöne und vorallem interessante Diskussion entfacht ist :)

Das Grundproblem ist wohl das der Schwindel einfach viel zu viele Ursachen haben kann.

Als häufigte Ursachen erscheinen mir bisher: (Gewichtung)

-> HWS (40%)
-> Fructose / Lactose (40%)
-> Psychisch (20%)

Interessant ist an der Tatsache das entgegen der Gewichtung meist vorgegangen wird und tendenziell eher von Ärzteseite auf die Psyche des Patienten geschlossen wird.
Das soll natürlich kein Vorwurf sein, es ist natürlich auch eine mögliche Ursache aber man sollte trotzdem im Vorfeld organische Erkrankungen ausschliessen und am besten schon den mehrgleisigen Weg einschlagen um enorme Verzögerungen zu vermeiden.Bei mir waren es bei manchen Ärzten teilweise bis zu 3 Monaten Wartezeit, wenn man da dann einige besucht zieht sich das ganze doch in die Länge.

Was ich sehr erstaunlich finde ist die Quote der Personen die über eine geheilte Erkrankung sprechen, man hört so gut wie nur die leidenden persoen was ich mir wiederum nur durch die Angst der ehemaligen betroffenen erklären kann.

Wir sollten uns villeicht mal überlegen ein neues Sammelthema zu eröffnen wo die Leute ihren Arztbesuch und Diagnose reinstellen.
Es wären nach einiger Zeit sicherlich interessante Tendenzen zu sehen. :wink:

Es wäre doch schön zu sehen wenn wir hier anstatt Fragen auch Antworten bieten könnten.

PS: Gegen ein Bierchen hätte ich zumindest nicht bei dem tollen Wetter :lol:
Shasta
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Beitrag: # 24070Beitrag Shasta »

Also die Diskussion ist wirklich interessant.

Und in dem Punkt das der Schwindel viel zu viele Auslöser haben kann, gebe ich dir auch total Recht. Leider!

Fakt ist ja, dass wir, die sich hier austauschen, uns irgendwie n großen Scheiss eingebrockt haben. Also ich hab das jetzt n knappes Jahr und wünsche das wirklich niemanden. Aber es hilft ja nix, man muss da irgendwie durch, das ist nunmal so.

Ob organisch oder psychisch, einfach zu handeln ist meiner Meinung beides nicht! Ich mein, ich habe jetzt eine pschische Diagnose und wenn man sich damit auseinadnersetzt passt das auch alles sehr gut! Naja, man wird sehen was passiert und wie sich das alles entwickelt bei uns!
Michi71069
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....

Beitrag: # 24084Beitrag Michi71069 »

nun gegen die psychische diagnose habe ich grundsätzlich nichts. problem dabei: manche ärzte fangen dann gleich mit antidepressiva oder andere pillen an, die auch wieder nebenwirkungen haben.

ich würde eine verhaltenstherapie empfehlen. sozusagen als begleitende therapie, wie das meine therapeutin bezeichnet hat. die hat mir ja sogar meinen magen-darm doc empfohlen..... und dann halt mal weiterschauen welche sachen man noch so abklären kann.

ich fand meine therapie sehr interessant, was man da für neue sichtweisen bekommt....und man bekommt eine meinung von einer neutralen person und nicht von freunden die einen zb. schon ewig kennen und einem nur nach dem mund plappern damit sie ihre ruhe haben.

ich für meinen teil habe schon gemerkt das da jemand ist der mein schwindel nicht einfach so abtut, wie es manche andere leute in meinem umfeld gemacht haben.

gut....psychologe ist nicht psychologe hab wahrscheinlich glück gehabt.
Shasta
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Beitrag: # 24085Beitrag Shasta »

Ja, da hast du schon Recht....

Habe leider erst am 20ten April nen Termin bei einem Therapeuten, bin mal gespannt was da so bei rumkommt.

Hätte auch rel. spontan nen Platz in einer Klinik bekommen (da wurde auch die Diagnose gestellt) aber das geht aus dirversen Gründen nicht und wenn ich ehrlich bin will ich da auch nicht hin. Die Therapeutin meinte eh ich wäre der perfekte Patient für eine ambulante Therapie.

Naja, mal sehen wohin das alles noch führt.
Anno111
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Re: ....

Beitrag: # 24086Beitrag Anno111 »

Michi71069 hat geschrieben:nun gegen die psychische diagnose habe ich grundsätzlich nichts. problem dabei: manche ärzte fangen dann gleich mit antidepressiva oder andere pillen an, die auch wieder nebenwirkungen haben.

ich würde eine verhaltenstherapie empfehlen. sozusagen als begleitende therapie, wie das meine therapeutin bezeichnet hat. die hat mir ja sogar meinen magen-darm doc empfohlen..... und dann halt mal weiterschauen welche sachen man noch so abklären kann.

ich fand meine therapie sehr interessant, was man da für neue sichtweisen bekommt....und man bekommt eine meinung von einer neutralen person und nicht von freunden die einen zb. schon ewig kennen und einem nur nach dem mund plappern damit sie ihre ruhe haben.

ich für meinen teil habe schon gemerkt das da jemand ist der mein schwindel nicht einfach so abtut, wie es manche andere leute in meinem umfeld gemacht haben.

gut....psychologe ist nicht psychologe hab wahrscheinlich glück gehabt.
Hallo Michi,

ich bin etwas verwundert über die Darstellung des Verhaltens deiner Freunde.
Meine Erfahrung diesbezüglich war eher umgekehrt, es war eine gute Entscheidung offen gegenüber meinen Mitmenschen mit diesem Problem umzugehen und habe eigentlich durchweg positive Erfahrungen bekommen.
Teilweise sind abends lange diskussionen entstanden und du glaubst garnicht wie viele Menschen bereits an solchen problemen gelitten haben.

Alleine aus meinem direkten Umfeld habe ich von 2 Personen erfahren das sie vor einiger Zeit die gleichen probleme hatten, mir haben die Gespräche mit diesen personen doch sehr geholfen da man sich auch nochmal tipps usw von diesen einholen konnte.

Die Freunde die es nicht "Verstehen" können wie es einem geht sollte man detailliert aufklären wie sich die "krankheit" bei einem zeigt.
Shasta
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Beitrag: # 24087Beitrag Shasta »

Also die Erfahrung hab ich auch gemacht,

alleine in meinem DIREKTEN Umfeld sinds mit mir 5, die diese Probleme kennen. Es ist erschreckend wie viele Menschen diese Probleme haben.
Und ich kan nauch bestätigen, dass ein offener Umgang ne gute Sache is.

Achso, und bei allen vieren in meinem Umfeld isses mitlewrweie so gut wie weg. Also das macht doch Hoffnung :lol:
Michi71069
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Beitrag: # 24089Beitrag Michi71069 »

in meinem direkten umfeld hatte nur eine person mit schwindel zu tun und das war meine nichte.

am schlimmsten waren noch meine eltern, die haben das garnicht verstanden, besonders als ich dann nicht mehr arbeiten konnte. da kamen dann so sprüche " was machen denn die anderen. .... das kann doch nicht ewig so weitergehen...musst doch mal wieder arbeiten, dann musste mal zu einem richtigen arzt.... ich hätte wohl immer die falschen.

freund von mir der rennt immer mit seinem hund 3 bis 4 std durch die gegend. bin ich mal mit. irgendwann gings mir dann nicht mehr gut. dann kam auch..... haste schon wieder schwindel, verstehe sowas nicht....
blah...blah...blah.

tja so ist das man muss das erstmal selber haben, um sowas zu verstehen.

oder andere haben mal gesagt, wir können das mit dem schwindel bald nicht mehr hören. ich sollt mich zusammenreißen.
Anno111
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Re: .

Beitrag: # 24090Beitrag Anno111 »

Michi71069 hat geschrieben:...
tja so ist das man muss das erstmal selber haben, um sowas zu verstehen.

oder andere haben mal gesagt, wir können das mit dem schwindel bald nicht mehr hören. ich sollt mich zusammenreißen.
Ich glaube die Ursache dafür ist das man sich selbst so sehr mit dem Thema befasst und sehr häufig davon redet.
Kann mir gut vorstellen das eine aussenstehende Person nach dem 30-ten mal etwas genervt ist das zu hören aber mal Hand aufs Herz, ihr würdet doch genauso reagieren wenn jemand 30 mal zu euch sagt das sein Fuß eingeschlafen ist und es sich taub anfühlt.

Man muss die Menschen schon auch etwas verstehen können, Probleme im Alltag werden diese mit sicherheit auch haben.

Trotzdem würde ich jederzeit wieder den offenen Umgang mit diesem Problem wählen da es rückblickend doch sehr sehr sehr geholfen hat diese schwierige zeit zu überstehen.
Shasta
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Re: .

Beitrag: # 24091Beitrag Shasta »

Anno111 hat geschrieben:
Michi71069 hat geschrieben:...
tja so ist das man muss das erstmal selber haben, um sowas zu verstehen.

oder andere haben mal gesagt, wir können das mit dem schwindel bald nicht mehr hören. ich sollt mich zusammenreißen.
Ich glaube die Ursache dafür ist das man sich selbst so sehr mit dem Thema befasst und sehr häufig davon redet.
Kann mir gut vorstellen das eine aussenstehende Person nach dem 30-ten mal etwas genervt ist das zu hören aber mal Hand aufs Herz, ihr würdet doch genauso reagieren wenn jemand 30 mal zu euch sagt das sein Fuß eingeschlafen ist und es sich taub anfühlt.

Man muss die Menschen schon auch etwas verstehen können, Probleme im Alltag werden diese mit sicherheit auch haben.

Trotzdem würde ich jederzeit wieder den offenen Umgang mit diesem Problem wählen da es rückblickend doch sehr sehr sehr geholfen hat diese schwierige zeit zu überstehen.
So siehts aus, ich weiss nur wie es bei mir ist, und wie oft ich mich dabei erwische das ich schn wieder von dem Scheiss rede. Und wie du sagst, ich denke mir würd das auc aucfn Sack gehen.

Meine Freundin sagt dann immer: Hör doch auf an den Scheiss zu denken, aber ihr kennt das ja, ia halt nicht so einfach.

Und wenn ich dann mit meiner Mom rede (die hatte das auch ganz schlimm) sprudelt das nur ao aus mir raus und ich fühl mich echt besser!
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