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Kein barriererfreier Zugang

Verfasst: 23.04.2013, 19:44
von bram
Ein Bekannter mit Huntington ist in Geilenkirchen in einem Heim untergebracht. Dieses Heim verfügt über einen sehr schönen Garten - fast schon ein Park.Leider können die Patienten, die alle schwer gehbehindert sind oder im Rollstuhl sitzen, diese Grünanlage kaum nutzen, da kein behindertengerechter Zugang möglich ist. Wir haben selbst gesehen, wie noch ziemlich gesunde Patienten ihre behinderten Mitpatienten die Treppe herauf oder heruntertrugen. ME ist das ein unhaltsamer Zustand!!
Wie ist eure Meinung dazu, was kann man unternehmen, um diesen Zustand
zu ändern, die Heimleitung unternimmt nichts!!

Verfasst: 23.04.2013, 21:07
von Udo
Ich weiß nur von einem Heim in Geilenkirchen, welches CH Patienten aufnimmt. Das ist das Haus Beatrix, welches diese spezielle Pflege wohl auch schon länger ausführt. Ich kenne eigentlich kein Heim, was nicht mindestens einen Barrierefreien Zugang hat. Und da ich dieses Heim auch nicht selber gesehen habe, kann ich aus rechtlichen Gründen auch kein Urteil darüber abgeben.

Verstehe ich das richtig, die Chorea Patienten tragen Ihre Mitbewohner die Treppen hoch?

Was immer das auch für ein Heim ist, da kann eigentlich nur das Heim selbst entscheiden. Ev. mit der Pflegedienstleitung sprechen oder auch nochmals mit der Heimleitung. Es gibt ja auch Regelungen über Mindestanforderungen. http://www.gesetze-im-internet.de/heimm ... index.html

http://www.socialnet.de/branchenbuch/2227.php

Barrierefreier Zugang

Verfasst: 27.04.2013, 12:16
von Kalle
Das ist schon ein starkes Stück,wenn Bewohner die Bewohner die Treppe hochtragen. Nichtsdagegen, das sich Bewohner gegenseitig helfen. Aber das geht zu weit. Hier sollten die Angehörigen versuchen mit der Heimleitung zu sprechen. Es gibt doch bestimmt einen Interessenvertreter der Bewohner oder ein Sprecherrat. Sollte es jedenfalls. Was meinen den die Mitarbeiter zu dieser Situation?
Was nützt die beste Ausstattung wenn man diese nicht sicher benutzen kann. Schade !!

Verfasst: 27.04.2013, 23:34
von Udo
So ganz kann ich mir noch nicht vorstellen, wie bram das genau meint. Choreapatienten, die Ihre Mitpatienten die Treppe herauftragen? Ich kann mir das leider bildlich nicht vorstellen. Und praktisch kann ich mir auch schlecht vorstellen, das nun einer den anderen über die Schulter wirft, und mit ihm die Treppe hochmarschiert. Schon wegen dem Krankheitsbild sowie der Bewegungsstörungen. Eher, das man einem Mitpatienten quasy unter die Schulter greift, und mit ihm die Treppe hochgeht. Obwohl manche Ch erkrankte diesbezüglich recht abenteuerliches vollbringen.
Eine genauere Erklärung wäre deswegen ganz hilfreich.

Falls es tatsächlich gar keinen vernünftigen Weg in den Garten gibt, ist das natürlich wirklich nicht gut. Aber wie gesgt, man weiss nicht, welches Heim das sein soll, und es wäre nicht gut, darüber zu spekulieren, bevor man nichts genaueres weiss. Ich möchte hier kein Heim anprangern.

Deswegen auch, wie Kalle schon erwähnte, am besten vor Ort Druck machen.