Selbstmordversuch

Chorea Huntington, eine Nervenkrankheit (auch schon mal Corea Huntington). Für Betroffene und Angehörige

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Isi
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Selbstmordversuch

Beitrag: # 18353Beitrag Isi »

Eigentlich sollte ich jetzt zwar Biologie für meine letzte bevorstehende Abiturprüfung lernen, aber das funktioniert nun leider eh nicht mehr so recht, also teile ich hier einfach mit, was mir momentan durch den Kopf schießt... hier ist es gut aufgehoben.
Meine Tante rief mich vor einigen Minuten an und teilte mir mit, dass ihre Schwester bzw. meine andere Tante, die wie auch meine Mutter an CH erkrankt ist, sich aber im Gegensatz zu ihr hat testen lassen, einen Selbstmordversuch hinter sich hat. Sie hat versucht sich vom Balkon zu stürzen, was allerdings glücklicherweise von Passanten rechtzeitig entdeckt und somit verhindert werden konnte. Jetzt befindet sie sich natürlich in der geschlossenen, psychatrischen Abteilung und ist, laut dem Bericht meiner (gesunden) Tante, bis oben hin mit Medikamenten vollgepumpt und ruhiggestellt. Dementsprechend weist sie nun natürlich ein relativ apathisches Verhalten auf.
Mir ist bekannt, dass die Selbstmordrate bei CH-Erkrankten sehr hoch liegt und trotzdem bin ich im Moment mehr als durch den Wind. Meine Tante hat zuvor keinerlei Anzeichen bezüglich eines geplanten Selbstmordversuchs gezeigt. Jedoch ging es ihr in letzter Zeit schlechter, da sie leider keine der angebotenen Therapien in Anspruch nimmt, sondern lediglich Tabletten einnimmt, die Stimmungsschwankungen sowie Wahnvorstellungen entgegenwirken.
Das Schlimme ist, ich kann nicht einmal wütend sein, da ich sie in gewisser Weise verstehe, nach alldem was ich bisher durch sie und vor allem durch meine eigene Mutter von der Krankheit mitbekommen habe. Und ich muss auch gestehen, dass mir hin und wieder die Frage durch den Kopf schwirrt, ob ich evtl nicht auch diesen Weg wählen würde, falls ich das Pech haben sollte und das mutierte Gen ebenfalls geerbt habe. Auf der anderen Seite stehe ich dem Freitod eigentlich mehr als kritisch gegenüber, da mein eigener Vater sich vor vielen Jahren (ich war damals 3) das Leben nahm, weil er ebenfalls psychisch krank und depressiv war. Ich denke mir heute noch oft, dass es rücksichtslos von ihm war nicht an seine Verlobte, also meine Mutter, geschweige denn an mich und den Rest seiner Familie zu denken, als er sich dazu entschieden hat. Und doch will ich ihm keinen Vorwurf machen, da ich mich vermutlich nicht im Geringsten in seine damalige Lage versetzen kann, genauso wenig wie in die meiner Tante jetzt. Dieses Thema stellt für mich einen emotionalen Konflikt dar, denn ich mit meinen chaotischen Gedanken gerade nicht lösen kann...
Insbesondere hat mir die Mitteilung eben erneut vor Augen gestellt, wie grausam das Schicksal sein kann, was Menschen mit dieser Krankheit für eine unerträgliche Last aufgetragen wird... und ich habe noch mehr Angst davor, was die Zukunft bringen könnte.
Meine Mutter hab ich ebenfalls davon informiert. Ich zögerte zwar erst, aber früher oder später hätte sie es sowieso mitbekommen. Es fühlt sich mehr als seltsam an ihr sagen zu müssen, dass ihre Schwester sich das Leben nehmen wollte und zwar aufgrund der Krankheit an der sie selbst leidet. Doch ihre Reaktion hat mir mal wieder gezeigt, was Menschen alles scheinbar erfolgreich verdrängen können, wenn sie nur möchten! Sie sagte, sie könne sie verstehen.. ihre Mutter hätte auch oft gesagt, sie habe keine Lust mehr zu leben.. da habe sich meine Tante wohl gedacht, sie tut sich lieber gleich was an, jetzt da sie noch im Stande dazu ist. Völlig gefasst sagte sie das, als würde es sie nicht im Geringsten tangieren. Dabei würde ich ihr genau das gleiche zutrauen!
Ich habe es übrigens aufgegeben, meine Mutter davon zu überzeugen den Tatsachen endlich ins Auge zu blicken und etwas zu unternehmen... und das kurze Gespräch vorhin hat mich darin nur noch bestärkt. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch versuchen soll. Sie hat geistig mittlerweile schon so stark abgebaut, dass sie nicht mal mehr simple Zusammenhänge erkennt und das Verhalten, das sie an den Tag legt, gleicht zunehmen dem eines kleinen, trotzigen Kindes. Allerdings denke ich inzwischen auch, dass es vielleicht besser ist man lässt sie so leben... oder vor sich hin vegetieren. Viel zu retten ist sowieso nicht mehr. Und wenn sie für sich selbst entschieden hat so zu leben und zu sterben, dann muss ich das wohl akzeptieren.

Da habe ich jetzt eine Menge in den Raum geworfen und auch noch relativ zusammenhangslos, fürchte ich. Leider kann ich auch nicht wirklich sagen, was ich damit jetzt ausdrücken möchte.. das ist einfach nur mein "Kopfchaos" ;P
Ich hoffe, es regt trotzdem den ein oder anderen zum Nachdenken an..


Udo
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Beitrag: # 18355Beitrag Udo »

Hallo Isi, nur ganz kurz. Deine Mutter wird das alles nicht so recht verarbeiten. darum ist es tatsächlich besser, Sie einfach in Ruhe mit Ihrer Krankheit zu lassen und sie so leben zu lassen. Dahinvegetieren ist nicht der richtige Ausdruck. Choreaerkrankte leben manchmal sehr in sich gekehrt und ichbezogen und es ist manchmal schwer , da "hineinzublicken" von außen. Ich kenne einige, die einen Selbstmordversuch gemacht hatten und es überlebt haben und danach auch froh waren. Sie wurden allerdings nicht vollgepumpt danach, meines wissens. Man kann und sollte auch mit Ihnen reden darüber!
Selbstmorde kündigen sich oft nicht an für Außenstehende, es ist dann eine spontane Reaktion. Selbstmord ist auch keine Lösung, was hättest Du davon. Das Leben ist immer lebenswert, solange man lebt. Drum lebe einfach.

Ich wünsche Dir trotz Deiner vielen Gedanken noch ein schönen Restpfingstenabend und mache Dir trotz allem nicht so einen Kopf.

Grüß Dich
Udo :wink:
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Kalle
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Selbstmord

Beitrag: # 18392Beitrag Kalle »

Hallo Isi,

ich komme leider erst Heute dazu Deinen Artikel zu lesen. Ich möchte meine Gedanken damit beginnen, Selbstmordversuch - oder - Hilferuf.
Bei Huntington-Betroffenen liegt die Schwelle ganz dicht. Mit seinem Schicksal zu hadern, sich selbst zu bemitleiden, mir kann ja kein er helfen, Alles ist Quatsch ist bei den Betroffenen Alltag. Die Ankündigung zum Suizid ist immer ernst zu nehmen. Die eigen Tat unterscheidet sich sehr stark. Deine Tante braucht sehr viel Menschliche Hilfe. Freunde oder Angehörige, die Ihr zeigen das Sie fehlen würde wenn sie nicht mehr ist. Mit den Ärzten ist zu sprechen, das sie nicht nur ruhig gestellt wird sondern Vordergrünlich in Therapie kommt. Die Medis können nur die Hälfte beitragen. Eine Fachklinik für "Chorea HUntington" als Anschlußbahandlung nach der Entlassung aus der Geschlossenen ist dringend anzuraten. Und danach das Ergebnis abwarten und Nachsorgeschritte beraten und Festlegen. Eine Struktur aufbauen und strikt Verfolgen. Und für Dich einen Guten Freund der mit Dir spricht oder nutze dieses Forum. Du kannst mich auch anrufen. 0172/4496391. Ich habe mit diesen Problemen jeden Tag zu kämpfen.

Viele Grüße von
Kalle
Isi
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Beitrag: # 18410Beitrag Isi »

Erst mal vielen Dank euch beiden... Die Nummer habe ich mir notiert, Kalle, werd das Angebot bestimmt die nächste Zeit wahrnehmen :) ist wirklich lieb!
Ich war heute kurz bei meiner Tante im Krankenhaus. Das letzte Mal hab ich sie vor schätzungsweise 3-4 Monaten gesehen und ich muss sagen, dass ich sehr erschrocken bin. Besonders auffällig war ihr extrem aufgequollenes Gesicht, aber das wird wohl von den Psychopharmaka kommen, die ihr verabreicht werden. Sie wirkte immer noch ein wenig apathisch, aber sagte, es ginge ihr schon besser. Ich denke, es tut ihr sehr gut nicht mehr völlig alleine in ihrer Wohnung zu sein sondern wieder ständig Ansprache zu erhalten und Leute um sich rum zu haben.
Ihre Motorik hat sich stark verschlechtert, vor allem was das Laufen betrifft und auch das Sprechen fällt ihr zunehmends schwerer.
Sie berichtete uns, dass sie nun Physiotherapie erhalte, was ich für sehr sinnvoll halte, allerdings sonst nichts weiter außer eben Medikamente. Außerdem hat sie sich beschwert, dass sie bisher keine Gesprächstherapie erhalte, sowie alle anderen auf der psychatrischen Station auch.
Mir scheint es ein wenig so als würden die Ärzte einfach nicht genug unternehmen, aber ich weiß auch nicht genau inwiefern man darauf als Außenstehender Einfluss nehmen kann. Meine andere Tante, die für sie die Betreuung übernommen hat, wird nächste Woche ein Gespräch mit der Ärztin führen. Ich denke, dann wird man auch erfahren wie es weiter geht...
Das mit dem Chorea Huntington Zentrum wäre zwar sicher eine gute Idee, nur ist das doch sicher auch sehr kostenintensiv, oder? Kann mir leider kaum vorstellen, dass das von der Krankenkasse übernommen wird...
Ich habe übrigens die letzte Woche auch bei meiner (gesunden) Tante gewohnt und bin erst heute Abend wieder nach Hause gekommen, da die Stimmung zwischen mir und meiner Mutter immer schlimmer wurde und ich einfach nicht mehr konnte. Denke aber, die Auszeit hat uns beiden ganz gut getan und ich hoffe, die nächsten Tage werden etwas friedlicher verlaufen ;P
Udo
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Beitrag: # 18411Beitrag Udo »

Isi hat geschrieben:Erst mal vielen Dank euch beiden... Die Nummer habe ich mir notiert, Kalle, werd das Angebot bestimmt die nächste Zeit wahrnehmen :) ist wirklich lieb!
Das mit dem Chorea Huntington Zentrum wäre zwar sicher eine gute Idee, nur ist das doch sicher auch sehr kostenintensiv, oder? Kann mir leider kaum vorstellen, dass das von der Krankenkasse übernommen wird...;P
Die Kosten werden übernommen, aber frag mal Kalle, wie das genau abläuft. Er kann dir auch Adressen geben von Huntingtonstationen. Diese ist z.B. in Heiligenhafen http://www.ameos.eu/index.php?id=1333
Da Du ja in Nürnberg wohnst, ist ev. Bochum näher.

In einem einem "normalen" Krankenhaus kommen sehr schnell Ermüdungserscheinungen zustande, durch mangelhafte beschäftigung, Anregung und Therapie. Gegen die Bewegungsstörungen gibt es Medikamente, aber das können die alles in einer Huntingtonstation viel besser als ich beschreiben.

Schönen Gruß
Udo :wink:
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inschepup
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Beitrag: # 18412Beitrag inschepup »

Hallo Isi! Die Kosten werden auf jeden Fall von der Krankenkasse übernommen. Ich habe in Heiligenhafen angerufen und die jeweilige Situation meines Mannes erklärt. Als sie ein Platz frei hatten, habe ich einen Einweisungsschein vom Arzt geholt und es gab überhaupt keine Probleme mit der Kasse. Die Ärztin(in Heiligenhafen) hat auch gesagt was auf dem Einweisungsschein stehen soll. Ich kann es jedem nur empfehlen sich mit einem Huntingtonzentrum in Verbindung zu setzen. LG inschepup
Kalle
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Huntington-Zentrum

Beitrag: # 18413Beitrag Kalle »

Hallo Isi,

inschepup hat da völlig recht. Diese Kosten werden von den Krankenkassen voll übernommen. Bis hin zu den Fahrkosten in die Klinik. Ich glaube auch das es höchste Zeit ist deine Tante in ein solches Zentrum zu verlegen. Deine Schilderungen über den derzeitigen Zustand sind nicht gerade sehr aufbauend. Ist halt eine Psychiatrie. Wir haben es mit einem der multiplsten Krankheiten zu tun. Da ist Physiotherapie nur ein kleiner Teil der notwendigen Therapien und Gespräche bzw. medikamentöser Einstellung. Hier solltes Du Dich schnell Informieren was es gibt und die Ärzte aus diesen Zentren helfen Dir auch dabei. Wenn Du möchtest könne wir auch darüber reden.

Also Kopf hoch :P
Grüße von Kalle
zemra24
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Beitrag: # 18483Beitrag zemra24 »

hallo ihr lieben.bei meinem vater wurde vor 1 jahr ch festgestellt.jetzt bin ich total verwirrt.habe angstauch die krankheit zu haben.ich sehe ja an meinem vater wie die krankheit sich bemerkbar macht.ich bin sehr mitgenommen.wie kann ich damit fertig werden?soll ich mich testen lassen<?bin über jede antwort dankbar!
Udo
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Beitrag: # 18494Beitrag Udo »

zemra24 hat geschrieben:hallo ihr lieben.bei meinem vater wurde vor 1 jahr ch festgestellt.jetzt bin ich total verwirrt.habe angstauch die krankheit zu haben.ich sehe ja an meinem vater wie die krankheit sich bemerkbar macht.ich bin sehr mitgenommen.wie kann ich damit fertig werden?soll ich mich testen lassen<?bin über jede antwort dankbar!
Ich glaube, das es bei Dir gut ist, das Du erst mal zu Dir kommst, und Dir Hilfe holst bei einem Psychologen oder Psychologin. Das finde ich ganz wichtig, da es sehr, sehr schwer ist, mit der Ch oder dem Verdacht der Ch alleine zurecht zu kommen. Diese ganzen Dinge , die Dich belasten, verwirren Dich , wie Du auch selbst schreibst . Dein Vater ist erkrankt, und was ist nun mit Dir? Da ist es wichtig, das Du wieder Sicherheit bekommst und nicht alleine bist. Auch ein sozialpsychatrischer Dienst ist oft Hilfreich. Wichtig ist auf jeden Fall zuerst, hol Dir persönliche Hilfe in Gesprächen , danach kannst Du Dir überlegen, einen Test zu machen.

Grüß Dich, Udo
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Kalle
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Angst selbst Krank zu werden

Beitrag: # 18498Beitrag Kalle »

Hallo Zemra24,

dein Ruf um Hilfe ist nicht an mir vorbei gegangen. Leider habe ich erst heute Zeit gehabt in das Forum zu schauen. Ich war in den letzten Tagen sehr viel bei Huntington- Betroffenen zu Besuch. Sicherlich hast Du Angst, die Krankheit zu bekommen. Aber DU hast auch das 50 % tige Glück, das Gen nicht geerbt zu haben. Daher hat Udo schon Recht. Du soltest erst einmal zur Ruhe kommen. Aber weitere Gespräche sind sehr wichtig. Dabei sollte es nicht in erster LInie um den Test gehen. Wenn Du möchtest rufe mich an . 0172/4496391 oder 04821/6049796.
Also Kopf hoch.

Gruß Kalle :P
zemra24
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Beitrag: # 18499Beitrag zemra24 »

Udo hat geschrieben:
zemra24 hat geschrieben:hallo ihr lieben.bei meinem vater wurde vor 1 jahr ch festgestellt.jetzt bin ich total verwirrt.habe angstauch die krankheit zu haben.ich sehe ja an meinem vater wie die krankheit sich bemerkbar macht.ich bin sehr mitgenommen.wie kann ich damit fertig werden?soll ich mich testen lassen<?bin über jede antwort dankbar!
Ich glaube, das es bei Dir gut ist, das Du erst mal zu Dir kommst, und Dir Hilfe holst bei einem Psychologen oder Psychologin. Das finde ich ganz wichtig, da es sehr, sehr schwer ist, mit der Ch oder dem Verdacht der Ch alleine zurecht zu kommen. Diese ganzen Dinge , die Dich belasten, verwirren Dich , wie Du auch selbst schreibst . Dein Vater ist erkrankt, und was ist nun mit Dir? Da ist es wichtig, das Du wieder Sicherheit bekommst und nicht alleine bist. Auch ein sozialpsychatrischer Dienst ist oft Hilfreich. Wichtig ist auf jeden Fall zuerst, hol Dir persönliche Hilfe in Gesprächen , danach kannst Du Dir überlegen, einen Test zu machen.

Grüß Dich, Udo
vielen dank für deine antwort.ich verdränge den gedanken diese krankheit zu haben immer.aber im moment holt es mich wieder ein weil mein vater wieder abbaut.er muss jetzt ins betreute wohnen.da ich seit 2 jahren anti depressiva nehme hab ich angst ch auch zu haben.traue mich aber noch nicht mich testen zu lassen.auch wenn ich es nicht habe,habe ich immer noch angst das es meine schwester haben könnte.sie ist erst 19 jahre alt.aber sie geht dem thema vollkommen aus dem weg.ich bin 25 jahre alt und bin seit 3 jahren verheiratet.ohne diesen test kann ich auch keine kinder bekommen.wie sind die anzeichen von ch??suche leute die sich bei msn mit mir austauschen.bruache unterstützung!
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Re: Angst selbst Krank zu werden

Beitrag: # 18500Beitrag zemra24 »

Kalle hat geschrieben:Hallo Zemra24,

dein Ruf um Hilfe ist nicht an mir vorbei gegangen. Leider habe ich erst heute Zeit gehabt in das Forum zu schauen. Ich war in den letzten Tagen sehr viel bei Huntington- Betroffenen zu Besuch. Sicherlich hast Du Angst, die Krankheit zu bekommen. Aber DU hast auch das 50 % tige Glück, das Gen nicht geerbt zu haben. Daher hat Udo schon Recht. Du soltest erst einmal zur Ruhe kommen. Aber weitere Gespräche sind sehr wichtig. Dabei sollte es nicht in erster LInie um den Test gehen. Wenn Du möchtest rufe mich an . 0172/4496391 oder 04821/6049796.
Also Kopf hoch.

Gruß Kalle :P
hallo kalle.vielen danke für deine worte und dein angebot sich anzurufen.werde das auf jeden fall mal machen.mit meiner mutter kann ich über das theman nicht reden weil sie es nicht wahr haben will das eines ihrer kinder das haben könnte.ich verstehe das schon.sie will sich das nicht eingestehen.danke für deine hilfe.die kann ich gebrauchen!
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Beitrag: # 18507Beitrag Udo »

Dazu muss ich hier an dieser Stelle Kalle auch mal danken, für seine Hilfsangebote an Choreabetroffene und Angehörige.

Udo
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Udo
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Beitrag: # 18508Beitrag Udo »

@zemra 24

Der Arzt oder Ärztin , der Dir die Antidepressiva verschreibt, redet der nicht mal mit Dir über Deine Probleme? Antidepressiva sind gut und schön, und helfen wirklich auch oft, aber sie können nicht alles im Leben rosarot machen, und können keine direkte Hilfe ersetzen.

Udo
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Beitrag: # 18514Beitrag zemra24 »

also aufgrund meines angstschwindels ist mir paroxhat verschrieben worden.meine ärtzin weiss vielleicht gar nicht das ich ch haben könnte.naja mein vater ist auch bei ihr in behandlung.ich weiss nur eins das ich mich seit tagen sehr unwohl fühle :cry:
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