Dauerdrehschwindel bei 15jährigen

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jauta
Beiträge: 2
Registriert: 17.09.2014, 14:52

Dauerdrehschwindel bei 15jährigen

Beitrag: # 33832Beitrag jauta »

Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil mein Sohn Drehschwindel im Uhrzeigersinn hat.
Am besten erzähle ich mal von Anfang an, Sorry es wird lang.

Nach ein Tag Schule (20.08) musste mein Sohn zu Hause bleiben, weil er sich bei mir mit Bronchitis angesteckt hatte. Dazu kamen schlimme Halsschmerzen.
AM Freitag war es noch nicht Antibiotika würdig.
Am Sontag war es dann so schlimm, das wir zum kinderärztlichen Notdienst fuhren und er dann 2x tägl. Cefaclor 500 bekam.
Der Husten wurde immer schlimmer so das er am Freitag darauf Azithrymizin 500 1x tägl. 3 Tage lang nehmen sollte.
Am Samstag ging es auch schon langsam mit dem Husten besser. Abends holte ich vom Griechen Essen. Mein Sohn und ich bekamen höchstwahrscheinlich von der Mayo postwendend Durchfall, ( Mein Mann hatte identisches Essen ohne Mayo) das war ca 3-4 Mal und am nächsten Tag fühlten wir uns beide schlapp und wackelig in den Knien.
Mittags ging mein Sohn duschen, als er aus dem Bad kam sagte er ihm wäre schwindelig und er wäre in der Dusche fast gestürzt.
hat sich aber noch halten können. Wir fuhren nochmal zum Kinderarzt weil der Schwindel nicht wegging.
Der Arzt meinte es käme vom Durchfall. Viel trinken usw.
weil er den nächsten Tag wieder Durchfall bekam, hat er nur noch Schonkost bekommen. Nochmalige Vorstellung Kinderärztin Schwindel würde nicht vom AB kommen. Viel trinken, Traubenzucker usw.
Der Durchfall verschwand, aber leider nicht der Schwindel. Am Donnerstag wurde dann ein großes Blutbild gemacht: Alle Werte sind gut.
Am Montag haben wir unseren Sohn dann von der Kinderärztin einweisen lassen.
Der Drehschwindel war ständig, im liegen etwas besser.
Bei der Aufnahme wurde er auch untersucht.
EKG: unauffällig
Blut : OK.
kein Begleitnystagmus
Romberg: sehr unsicher-wacklig, unsicher Seiltänzergang und Zehespitzenstand sowie Einbeinstand.
Übriger neurologischer Status unauffällig.
Er bekam Infusion mit Mineralstoffen.
Am nächsten Tag Augenarzt: ohne Befund
HNO: keinen Anhalt für peripheren vestibuläten Schwindel oder ophtalmologische Ursache.
Gespräch mit Ärztin: Erstmal 2 Tage abwaretn könnte vom AB sein. Letzte Einnahme wäre ja erst vor 2 Tagen gewesen--- Nein schon 2 Tage und 1 Woche . (so hören die zu!!! haben wir bestimmt 5x erzählt)
Sie wollte sich dann mit der Oberärztin besprechen. Und so zog der Mittwoch durchs LAnd.
Abends wurde mir dann mitgeteilt das mein Sohn MRT, EEG und noch zum Neurologen soll. Inzwischen wurde ihm 2 Schritte nach dem Aufstehen schwarz vor Augen.
Donnerstag war der Schwindel im Liegen dann verschwunden.
Im Sitzen und Stehen leicht verbessert.
MRT wurde gemacht, unauffällig.

Übers Wochenende hat sich sein Gehen weiter verschlechtert, er knickt zu einer Seite nach ein paar Schritten weg.
Am Montag Schellongtest -
Bei Arztgespräch unauffällig.Evtl Blockade müsste man aber "draußen abklären, weil in der Klinik kein Orthopäde ist), Psycho-Schiene weil er doch Angst hat ( viel Unterricht verpasst) Ich hab auf Schlafstörungen hingewiesen und das sich mein Sohn teilweise daran nicht mehr erinnern kann, da kam ja da sieht man ja das er Psychisch angegriffen ist und sich damit beschäftigt...
Mittags wurde zu meinen Sohn noch gesagt er müsste noch länger bleiben , er würde ja viel zu unsicher gehen.
KG hat er 2x gehabt, linke Schulter ist tiefer, Kopfdrehung li nicht so gut.

Dann Nerurologe: Aufgrund der typischen Symptomatk Verdacht auf Residualzustand nach einem Vestibulrisausfall.
Die Ärztin ist auf den fahrenden Zug aufgesprungen. jegliche Einwände wie er konnte gehen, er hat nicht erbrochen, es wird schlimmer statt besser wurden weggewischt.
Er kann nicht mehr alleine gehen knickt jeden 3. Schritt zur Seite weg, meist rechts manchmal aber auch links. Das hat die gar nicht interessiert nur das er sich darein steigern würde.
Von der möglichen Blockade wollte Sie auch nichts mehr wissen.
Im weiteren Abschlussgespräch kam dann noch das der Schellongtest doch nicht i. O. war:
übermäßige Herzfrequenzanstieg als Hinweis auf ein posturales Tachykardiesyndrom. Er bräuchte einen geregelten Tagesablauf ( hat er!!!) Sport (im Moment nicht möglich!)
EEG - Ergebnis steht noch aus.

Gestern Abend erzählte mein Sohn dann das der Oberphysiotherapeut noch mittags bei ihm war, der hat dann einen Zettel mit Übungen dagelassen, als einziger hat er meinen Sohn sich hinstellen lassen, Arm nach vorne ausgestreckt, Augen geschlossen und auf der Stelle gehen. Mein Sohn ist 90 Grad nach rechts abgedreht. Ich hab das aber erst gestern Abend erfahren. Und weiss nicht wie relevant das ist.

Ich hab so eine Wut im Bauch und könnte nur heulen.
Ich sehen das es von Tag zu Tag schlechter wird und habe Angst um ihn.

Ich bin über jeden Rat, jede Idee dankbar.


jauta
Beiträge: 2
Registriert: 17.09.2014, 14:52

Anmerkung

Beitrag: # 33833Beitrag jauta »

Es wird immer schlimmer, er knickt immer mehr zur Seite weg.
Von gestern Abend zu heute Abend hat es sich merklich verschlechtert.

Weiß denn keiner einen Rat???
annii
Beiträge: 5
Registriert: 02.06.2014, 09:11

Beitrag: # 33834Beitrag annii »

Ich würde einen Notfall Termin in einer Schwindelambulanz machen. Schau mal im Netz wo eine in deiner Nähe ist. Ich war in Münster. Weiss aber auch das in München und Essen eine ist.
Gute Besserung für deinen Sohn!
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