Hautkrankheit Hailey Hailey

Hautkrankheit Hailey Hailey

Moderator: Moderatoren

karsten

Beitrag: # 412Beitrag karsten »

hallo,

mit interesse habe ich jetzt seit monaten die neu dazu gekommenden texte gelesen. auch bei mir wur m h h festgestellt. ich leide darunter seit jahren mal mehr, mal weniger. es war teilw. so schlimm, dass die entzündeten stellen aufplatzten und die ärzte dann einen schlimmen genital herpes diagnostizierten. mit viel laufen oder auch an fahrradfahren war langezeit überhaupt nicht mehr zu denken. kein sport zu machen ist mit das schlimmste an dieser krankheit. ich nahm zu und wurde immer unzufriedener.

nachdem bei mir der mhh festgestellt wurde (dieses jahr im febr.) wurde er kurzzeitig mit einer salbe behandelt und ich fuhr nochmals in den urlaub, mit der information vom arzt, dass ich, wenn ich wieder aus dem urlaub zurück bin, ich in der uniklinik hh-eppendorf am mhh gelasert werden müsste.

aber diese salbe schlug an. immer wenn es an meinem hodensack anfing zu "jucken" nahm ich diese salbe und alles wurde wieder gut !!!!!! es sind jetzt schon 5 monate vergangen, ich kann wieder fahrradfahren, laufen überhaupt sport machen.

diese salbe heisst : fucidine wirkstoff natriumfusidat 20 mg von der firma : EMRA-MED, 22946 trittau

ich weiss nicht, ob ihr diese salbe kennt oder ob dieser wirkstoff bekannt ist. mir hat es sehr geholfen und ich fühle mich zur zeit wieder wie ein "freier mensch".

vielleicht kann euch diese salbe ja auch helfen.

wichtig wäre dann noch anzumerken, dann ich meinen urlaub damals am meer (golf von mexiko) verbrachte und das salzwasser vielleicht auch seinen teil zur behandlung beitrug.

ich wünsche jedem von euch, dass diese salbe bei euch genauso wirkt wie bei mir !


Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

Medikamente zur H H Behandlung

Beitrag: # 413Beitrag Ute »

Hallo Karsten,

danke für den Tipp. Mein Mann hat seine erste Laser Behandlung hinter sich.

Die Behandlung mit dem Laser, so sagt er jedenfalls, war für ihn, da örtlich betäubt, nicht schmerzhaft.

Aber die Abheilung der gelaserten Stellen wird wohl sehr langwierig sein, da kein vernünftiger Verband an den Achselhöhlen bzw. im Bereich der Leisten angelegt werden kann.
Hinzu kommt nun natürlich das verstärkte Schwitzen in dieser Jahreszeit.

Auch wurde nur ein kleiner Teil der betroffenen Stellen ( Probe ) gelasert um zu sehen, ob er lasern überhaupt verträgt und wie es abheilt. Um alle betroffenen Stellen zu lasern, sind wohl noch mehrere Termine in der Laser-Klinik notwendig.

Ach ja und noch was; da immer nur akut betroffene Stellen gelasert werden, hat mein Mann zeitweise mit der Behandlung ausgesetzt um der Klinik das wahre Ausmaß der Erkrankung zu zeigen.

Das war, nach seiner Meinung, ein Fehler !

Nun hat er zwei kleine gelaserte Fleckchen, an den jeweils betroffenen Stellen aber einen voll ausgebildeten H H an den Achselhöhlen und den Leisten.

Besser wäre gewesen alle betroffenen Stellen normal zu behandeln und nur eine Achselhöhle oder eine Leiste davon auszunehmen, da dann den HH sich voll entwickeln lassen, um dann an dieser Stelle mit der Laserbehandlung zu beginnen.

So könnte er sich wenigsten einigermaßen normal bewegen und die Ärzte könnten sich nur auf eine Stelle mit lasern konzentrieren.

So könnte man dann eine Stelle, nach der anderen behandeln, meint er.

Die andere Alternative wäre eine stationäre Behandlung über mehrere Tage oder gar Wochen.
Seine nächste Vorstellung hat er in zwei Wochen.

Ich melde mich wieder.

Schöne Grüße an alle, die sich bisher in diesem Forum gemeldet haben.

Ute
Rosi

Medikamente beim MHH

Beitrag: # 435Beitrag Rosi »

Hallo,
ich schreibe heute das erste mal in diesem Forum. Angefangen hat alles bei mir im Sommer 1991, aber so richtig schlimm wurde alles erst bei/nach einer Schwangerschaft. Da war ich bereits 32. Das ich an MHH leide wurde dann das erste mal 1997 bei einem Klinikaufenthalt festgestellt. Die Krankheit wurde auch bei mir immer schlimmer, so dass es nunmehr bei mir gar keine Zeiten ohne MHH gibt. Nur die Ausprägung ist verschieden schlimm. Ich leide auch sehr darunter, dass man Sport total abhaken kann und die Lebensqualität enorm leidet. Schwimmen gehen mit den Kindern geht gar nicht, schon alleine weil die Haut eben bräunlich verfärbt. Aber ich brauche euch das ja sicher nicht zu erzählen!! Am besten haben mir Triam Lichtenstein Creme oder Salbe geholfen. Aber auch ich habe das große Problem, dass nach einer gewissen Zeit die Wirksamkeit aller bisher verschriebenen Cremes/Salben nachließ. Seit ca. 3 Wochen probiere ich nun den Tipp einer Bekannten aus: Schwarzkümmelöl. Ich nehme täglich Kapseln und reibe auch die Haut gelegentlich damit ein. Es ist zwar noch nicht weg, aber bereits nach kurzer Zeit konnte ich bei mir eine Besserung feststellen. Laufen tut nun nicht mehr weh! Es gibt von einem österreichischen Hautarzt eine interessante homepage zur Anwendung von Schwarzkümmelöl: www.myworld.privateweb.at/albaracka/albaracka_oil.htm. Ich werde erstmal weiter die Kapseln einnehmen und auch das Öl anwenden und dann wieder Bericht erstatten.
Gruß an alle
Rosi
Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

Schwarzkümmelöl

Beitrag: # 436Beitrag Ute »

Hallo Rosi,

leider hat der österreichische Doktor seine Internetseite zu Schwarzkümmelöl wohl zurückgezogen, denn sie ist nicht mehr erreichbar.

Aber über Google gibt es genug darüber zu lesen und es sind auch eine Menge Anbieter vorhanden.
Vermutlich kann man auch in jeder Drogerie, Reformhaus oder Apotheke etwas darüber erfahren.

Mein Mann hat die Salbe, die Karsten gut geholfen hat, ausprobiert.
Von einem Erfolg kann man noch nicht sprechen, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Aber es ist schon so wie Du schreibst. Was dem Einen hilft, zeigt bei Anderen wenig, oder keine Besserung.
Wir haben das Gefühl, je länger man schon von dieser Krankheit betroffen ist, desto mehr lassen die Mittel, die einem früher geholfen haben in ihrer Wirkung nach, oder helfen überhaupt nicht mehr.

Das liegt wohl nicht zuletzt auch daran, dass die betroffenen Hautpartien durch das viele > Herumdoktern < mit allen möglichen Mitteln, die Haut so schwer geschädigt haben, dass eine Heilung, von aussen, kaum noch möglich ist.

Es gibt wohl auch kein bekanntes Mittel, ob als Arznei oder Nahrungsmittel, , ob äusserlich angewendet oder eingenommen, das nachweislich zur Regeneration beschädigter Haut angewendet werden kann.

Aber es wäre schön, wenn Du hier weiter über deine Erfahrung mit dem Schwarzkümmel berichten könntest.

Liebe Grüße Ute

PS Die gelaserten Stellen meines Mannes heilen nur schwer ab und er überlegt, ob er sich nur noch stationär lasern lassen soll.
Conny fuer Hedi
Beiträge: 5
Registriert: 13.04.2005, 21:56

wollt mich mal wieder melden

Beitrag: # 446Beitrag Conny fuer Hedi »

Hallo an alle Leidensgenossen :)

Lange ist es her, dass ich mich gemeldet habe. Natürlich war der Grund meine Krankheit. Habe mal wieder anstengene Wochen hinter mir. Konnte schlecht laufen, sitzen uws. Das Kuriose ist ja immer, man hofft von einem auf den anderen Tag, dass es besser wird. Aber leider stimmt es nicht. Sie Hitze kann wohl kaum damit zu tun haben, denn ich schwitze eigentlich nicht…

Es ist ja auch bei jedem wieder anders, obwohl es die gleiche Krankheit ist. Nun war ich mal wieder mit meinem Latein am Ende und musste wieder zur Ärztin. Wegen Urlaub musste ich zu einer Vertretung. Ich war total geschockt, was sie zu mir sagte: „Warum kommen Sie denn zu mir? Sie waren doch bestimmt schon in Behandlung. Sie wissen doch, dass bei dieser Krankheit schlecht zu helfen ist. „ Da sieht man wieder auf Deutsch wie arm wir Betroffenen dran sind. Leider leider. Ich habe immer das Gefühl, die Ärzte sehen lieber wenn wir gehen, als das wir kommen… :shock:

Die Ärztin war ansonsten ganz nett und verschrieb mir DIPRUGENTA Creme, damit sich alles erstmal wieder beruhigen sollte. Ebenfalls machte sie einen Abstrich.

Nach 8 Tagen wurde es dann bedeutend besser und sie hatte festgestellt, das noch Pilze mit im Spiel waren. Dafür bekam ich BATRAFEN Creme. Nun nach 8 Tagen habe ich das Gefühl, dass erstmall alles storniert und werde abwarten wie es weitergeht. Unter der linken Achsel und Brust habe ich keine Beschwerden. Da nehme ich täglich TANNOLACT Puder. Die rechte Achsel ist öfter befallen. Behandle dann wie in den Leisten. Ich habe auch schon mit NEBACETIN Wund und Heilsalbe behandelt, das war auch nicht schlecht.

Nun zu TANNOSYNT: das habe ich auch schon verschrieben bekommen, als es ganz schlimm war in 1990. Es hat die nässenden Stellen getrocknet, aber ich hatte dann das Empfinden, es würde alles so hart und spröde.


Etwas Interessantes habe ich auch noch zu berichten von meiner ältesten Tochter Brigitte. Sie ist jetzt 48 Jahre und seit ca. 2-3 Jahren beschwerdefrei. Ist das nicht toll!! :D Ihre Behandlungsweise noch immer: Nach dem Duschen unbedingt Föhnen, allerdings nicht zu warm. Dann mit PYOCTANIN 0,25% behandeln (Blaue Tinktur, Achtung färbt) (Ist ein ganz altes Mittel sagte man ihr) Damit hat sie es geheilt . Wenn sie dann mal wieder etwas merkt, nimmt sie es wieder und hat somit alles gut im Griff.

Nun muss ich sagen ich habe es auch ausprobiert, aber leider ohne Erfolg. Ist das nicht komisch? Trotzdem meine ich immer, Alles ist einen Versuch wert.

Nun denke ich habe ich alles Versäumte nachgeholt…
Allen wünsche ich eine gute Besserung und eine schöne Zeit

Lieber Gruss von Hedi
Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

Kann man H H mit Laser heilen ?

Beitrag: # 464Beitrag Ute »

Liebe Mitbetroffene,

nach dem nun einige Wochen vergangen sind, seit mein Mann eine Laser- Behandlung hat durchführen lassen, kann man ein vorläufiges Fazit ziehen.

Die gelaserten Stellen sind unterschiedlich verheilt, sowohl was die Dauer der Heilung, als auch die zurückgebliebenen Narben betrifft.

Am besten und schnellsten ist die gelaserte Stelle in der Achselhöhle verheilt.
Zurückgeblieben ist ein hellrosaner Hautfleck, der aber nicht sichtbar ist.
( Achsellhöhle )

Anderst sieht es mit der Leiste aus. Hier hat die Heilung entschieden länger gedauert, da es auch keine vernünftige Möglichkeit gibt, hier einen Verband anzulegen.
Zurückgeblieben ist ein dunkler, blau/grauer Wundfleck oder Narbe. Sie ist zwar verheilt , aber optisch, na ja ?
Meinen Mann stört dies zwar nicht, aber als Frau hätte ich damit meine Probleme. Aber wir Frauen tragen ja auch keine Badehosen, die alles verdecken.

Wie solls nun weitergehen.........?

Da mein Mann zur Beurteilung der Erkrankung in der Klinik, vorher mit der Behandlung der erkrankten Stellen ausgesetzt hatte, war der H H natürlich sehr stark ausgeprägt, sowohl an den Achseln, als auch an den Leisten.

Die Klinik begann, ambulant, an zwei Stellen mit der Laser-Behandlung. D.H. nur an einer Achselhöhle und nur an einer Leiste wurden jeweils ca. 1/5 der betroffenen Stellen gelasert, der Rest blieb also weiterhin entzündet.

Der nächste Termin in der Klinik, allerdings nur zur Kontrolle, war auf vier Wochen später terminiert ?!

Das war meinem Mann dann doch zuviel. Er behandelte alle entzündeten Stellen wieder mit den bisher verwendeten Medikamenten und hat damit im Moment wieder alles soweit im Griff, d.h. aktuell entzündete Stellen hat er im Moment nicht.

Nun überlegt er, sich einer stationären Behandlung ( Laser ) im Herbst oder Winter zu unterziehen; er weiß nur noch nicht wo ?!

Ach ja noch was. Seit der Laser Behandlung rasiert sich mein Mann in den Achseln und glaubt, dies trägt auch zur Linderung bei ?!

Ich melde mich wieder, wenn es was neues gibt.

Liebe Grüße Ute
Monsterlisa

Wir haben die Krankheit in Griff bekommen

Beitrag: # 475Beitrag Monsterlisa »

Hallo ihr Kranken!

Ich bin durch Zufall auf Euer Forum gestoßen.
Mein Man hat vor etwa sechs Jahren auch so einen "Ausschlag" Wir sind von Arzt zu Arzt und schließlich in die Uniklinik - na ja ihr kennt das ja. Ich hab mich dann selber vor den PC gesetzt und kann Euch folgende (Erfahrungs-)Tipps geben.

Bei Hailey-Hailey handelt es sich vermutlich um eine Autoimmunerkrankung. Keine Angst, das hat nichts mit Aids zu tun. Es ist eine Allergie gegen den eigenen Körper, das heißt der Körper bekämpft eine Krankheit, die nicht existiert und zerstört sich dabei selber. Der Körper ist quasi allergisch gegen sich selber. Ähnliche Krankheiten sind Multiple Skerose, oder Jugend-Rheuma oder Jugend-Diabetes (nur das wissen eben selbst nicht mal die entsprechenden Ärzte selber).
Der Stand der Krankheit richtet sich nach dem Stand des Immunsystems. Das heißt, wenn ihr Euch eine Erkältung einhandelt, dann fährt das Immunsystem hoch, um die Krankheit zu bekämpfen. Deshalb kommt es zu einem "Schub". Es könnte durchaus sein, dass bei einer Grippewelle alle in der Familie erkranken, nur ihr nicht. Dafür wird euer Ausschlag schlimmer.

Nun zur Behandlung:
Ihr solltet auf jedem Fall in eine Uniklinik gehen (der Haus-, und leider auch der Hautarzt versteht nämlich nur Bahnhof) und dort einen Pemphigus-Antikörpertest machen lassen. Der Arzt-Hiwi wird zwar den Kopf schütteln, aber nicht locker lassen.

Zur Behandlung haben wir folgende Erfahrung gemacht.
Imurek - das ist ein Immundepressiva (bekommen auch Transplantations-Patienten) und Kortison.
Dann gibt es mittlerweile die Plasmaforese (Antikörperblutwäsche).
Ein homöopathisches Mittel ist "Ekzemasorin" und für die Wunden hilft Betnovate-Salbe (die es leider in Deutschland nicht gibt). Es ist eine Mischung aus Kortison und Neomycin, einem Antibiotikum. Vielleicht gibt es die Creme hier nur unter einem anderen Namen.
Aber das braucht alles etwas Geduld. Die Creme hilft recht gut und schnell und das Exzemasorin ist ein Mittel für die Haut und hilft gut gegen Ekzeme und auch bei Psoriaris, Schuppenflechte und so.

Was ihr unter gar keinen Umständen machen dürft:
Zusätzliche Mittelchen zur Stärkung des Immunsystems einnehmen.

Nun wünsche ich Euch gute Besserung und einen guten Arzt.!
Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

Krankheitsverlauf -Zustandsbericht

Beitrag: # 504Beitrag Ute »

An alle Betroffenen,

anscheinend scheint es allen Betroffenen gut zu gehen ?!

Liegt es an der Jahreszeit, oder liegt es am Wetter ?

Jedenfalls hat mein Mann, nach den grössten Problemen die er, seit er an H H erkrankt ist hatte, seit ca. 8 Wochen keinerlei Beschwerden mehr.

Die Laser-Narben sind verheilt und da ja nur bei voll ausgebildetem H H gelasert werden kann, erübrigt sich für ihn momentan die Frage nach einer weiteren Behandlung mit Laser.

Neu für ihn, er nimmt jeden Morgen, nach dem Frühstück, 2 Kapseln Schwarzkümmelöl. Vielleicht liegts auch daran ?!

Ach ja und eine Tafel Schockolade futtert er auch täglich und trinkt auch täglich seinen Orangensaft.

Mit der Ernährung, kann eine HH Erkrankung also kaum zusammenhängen.

Wenn's was neues gibt, meldet euch.

Liebe Grüsse Ute
krümmelschaf
Beiträge: 2
Registriert: 04.09.2005, 12:49
Wohnort: Oberbayern

Bin neu hier :o)

Beitrag: # 512Beitrag krümmelschaf »

Auch ich gehöre zu dem Kreis der Hailey Hailey Patienten!

Sollte letzte Woche gelasert werden, aber meine Angst davor hat meine Haut ziemlich gut abheilen lassen, dass drei Hautärzte und ich entschieden wir warten bis zum nächsten Schub. Seit einem Jahr habe ich ziemlich Probleme gehabt - mehr offene Haut als für längere Zeit Ruhe zu haben. Die Abstände zwischen den Schüben wurden immer kürzer und somit für mich auch heikler, aber ich möchte jetzt einfach zuversichtlich sein und hoffe für ein paar Wochen Ruhe zu finden.

Würde mich freuen mal von anderen Betroffenen zu hören!?
roland
Beiträge: 13
Registriert: 04.10.2005, 21:01
Wohnort: Klagenfurt/Kärnten/Österreich

Re: Krankheitsverlauf -Zustandsbericht

Beitrag: # 515Beitrag roland »

Ute hat geschrieben:An alle Betroffenen,

anscheinend scheint es allen Betroffenen gut zu gehen ?!

Liegt es an der Jahreszeit, oder liegt es am Wetter ?

Jedenfalls hat mein Mann, nach den grössten Problemen die er, seit er an H H erkrankt ist hatte, seit ca. 8 Wochen keinerlei Beschwerden mehr.

Die Laser-Narben sind verheilt und da ja nur bei voll ausgebildetem H H gelasert werden kann, erübrigt sich für ihn momentan die Frage nach einer weiteren Behandlung mit Laser.

Neu für ihn, er nimmt jeden Morgen, nach dem Frühstück, 2 Kapseln Schwarzkümmelöl. Vielleicht liegts auch daran ?!

Ach ja und eine Tafel Schockolade futtert er auch täglich und trinkt auch täglich seinen Orangensaft.

Mit der Ernährung, kann eine HH Erkrankung also kaum zusammenhängen.

Wenn's was neues gibt, meldet euch.

Liebe Grüsse Ute
hallo ute
ich habe dir schon einmal geschrieben
ich muss was falsch gemacht haben
ich wollte wissen wies deinen mann geht, ud welche schwarzkümmelkapsel er nimmt (erzeuger, hersteller)
du findest mich unter hailey heiley roland bitte gib mir eine antwort
gruss roland
Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

Was hilft bei H H, was nicht ?

Beitrag: # 529Beitrag Ute »

Ja, wenn man diese Frage so einfach beantworten könnte, oder zumindest genauer deffinieren könnte was zur Heilung des Morbus Hailey Hailey an Medikamenten und anderen Mitteln am besten hilft, oder geeignet ist, dann wäre für die Betroffenen vieles leichter.

So klammern sich die Betroffenen an alle Strohhalme und es wird alles probiert was dem Einen schon geholfen hat oder von dem man gehört hat dass es anderen Betroffenen Linderung gebracht hat .

Manchmal hilft schon die Angst vor einer erneuten Laser-Behandlung,
wie ein anderer Betroffener hier schreibt, die Entzündungen zumindest kurzzeitg einzudämmen.
Aber wenn's hilft, warum nicht; denn schließlich ist ein wenig Angst das beste und ungefährlichste Mittel und dazu noch kostenlos.

Zu Rolands Frage nach den Schwarzkümmelöl Kapseln; die bekommst du in allen Supermärkten, Drogerien und Apotheken auch bei Schlecker unter allen möglichen Hersteller-Namen. Mein Mann nimmt z.B. die von Abtei und hat bisher keine Probleme damit.

Erwähnen muß man dabei, dass es Schwarzkümmelöl auch als Öl in der Flasche gibt, das man sowohl zum Einreiben, als auch zum Einnehmen verwenden kann. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Anbietern die sich auch im Preis deutlich unterscheiden. Im Gegensatz zu den Kapseln gibt es das Öl nicht im Supermarkt; aber jedes Reformhaus führt es bestimmt. Im Internet z.B. auch die Internet Apotheken.

Und noch was; Schwarzkümmelöl ist kein Arzneimittel, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel. Aber mein Mann meint, wenn's hilft ist es ihm egal was es ist.

Zur genauern Information über Schwarzkümmelöl gibt es einen Erlebnis-Ratgeber ( Buch ) von Dr. Hermann Ehmann, erschienen im LebensBaum Verlag unter dem Titel Schwarzkümmel. Mein Mann hat dafür
5.- €uro an einem Info-Stand zu Schwarzkümmelöl auf einer Verbrauchermesse bezahlt.

Aber auch im Internet kann man sich zu Schwarzkümmelöl alle Informationen holen die man braucht.

Ja, nun wünsche ich allen gute Besserung und einen guten Verlauf ihrer Erkrankung.

Liebe Grüsse und bis demnächst wieder in diesem Forum

Ute
Renate

An alle Betroffenen (Frage zu monsterlisa: Antwort 26.8.2005

Beitrag: # 927Beitrag Renate »

Hallo an alle Betroffenen,
habe mich gestern beim Forum angemeldet. Wenn jemand meine Krankheitsgeschichte bzw. meine Erfahrung damit intressiert, einfach unter neue Themen nachlesen.
Habe unter "ute" einen interessanten Beitrag von dem Gast: monsterlisa 26.8.2005 gelesen.
Dort wird geschrieben, dass die Krankheit eine Autoimmunkrankheit ist und dass man auf keinen Fall immunstärkende Mittel einnehmen soll.
Meine derzeitig durchgeführte Eigenbluttherapie also nicht gut zur Bekämpfung der Krankheit ist, sondern eher im Gegenteil.
War übrigens 4 Jahre bei der Heilpraktikerin wegen Hailey-Hailey, dort wird ja auch eher eine immunstärkende Therapie gemacht und ich muß sagen, es wurde wirklich oft sehr schlimm, schlimmer als vorher.
Weiß jetzt jedenfalls nicht mehr, was ich machen soll.
Vielleicht lasse ich diesen beschriebenen Antikörpertest mal durchführen oder, oder, oder!!
Viele Grüße
Renate
Renate Mayer
Beiträge: 27
Registriert: 29.10.2005, 18:15

Beitrag: # 994Beitrag Renate Mayer »

Hallo Ute,
danke für Deine Antwort. Wie bei meinem letzten Beitrag geschrieben, habe ich mich irgendwie nicht richtig angemeldet oder extra oder so, jedenfalls können es die meisten wahrscheinlich nicht lesen und so folge ich der Bitte von Dir, mein erstes Schreiben noch einmal hier abzutippen, weil es für den einen oder anderen vielleicht doch intressant ist:

Hallo,
bin sehr erfreut, dass es dieses Forum gibt. Ich bin 49 Jahre und leide seit ca. 30 Jahren an der Erbkrankheit Hailey-Hailey. Die Krankheit wurde aber erst vor 20 Jahren in der Hautklinik in München durch Hautprobenentnahme festgestellt. Vorher wurde ich immer auf Neurodermitis superinfiziert behandelt.
Bei mir wurde 1992 in der Hautklinik bereits die Laserbehandlung durchgeführt. War angeblich das 1. Mal (die Fachärztin hatte in der Fachliteratur gelesen, dass man in den USA gegen die Krankheit mit Laser schon gute Erfolge hatte). Leider habe ich an diesen Laserstellen ziemliche Narben und die Krankheit ist ja deshalb nicht weg, es sucht sich halt eine andere Stelle, man kann sich ja nicht den ganzen Körper lasern lassen.
Von den Cremen und Salben, die bereits beschrieben wurden, kenne ich auch etliche, muß aber bestätigen, dass die alten Tinkturen, wie das blaue Pyoctanin oder das rote Eosin bei mir am besten helfen. Da das Tannosynt Schwefel enthält und ich auf Schwefel allergisch bin, habe ich damit keine so großen Erfolge erzielt wie beschrieben.

Mache z. Zt Eigenbluttherapie, da bei meiner Schwester durch diese Therapie die Stellen abgeheilt sind. Habe die Krankheit von meiner Mutter geerbt und die hat sie wiederum von ihrem Vater vererbt bekommen.

Einen Tipp hätte ich noch, weil dies noch nicht erwähnt wurde. Ich habe einmal von meiner Hausärztin ein Antibiotikum verschrieben bekommen, das Elobact. Daraufhin ist meine Haut super abgeheilt und ich war ungefähr ein Vierteljahr beschwerdefrei. Man man kann zwar nicht immer Antibiotikum nehmen, aber vielleicht kann es der ein oder andere mal ausprobieren, denn für meine Begriffe ist bei dieser Krankheit die Superinfektion das Schlimmste und die kann oft nicht mehr nur äußerlich bekämpft werden.

Viele Grüße
Renate
Renate Mayer
Beiträge: 27
Registriert: 29.10.2005, 18:15

Beitrag: # 1029Beitrag Renate Mayer »

Liebe Ute,
liebe Hailey Hailey Leidgenossen,

habe am Mittwoch bei der Blutabnahme bei meiner normalen Hautärztin gefragt, ob sie nicht diesen Antikörpertest machen könnte.
Da das Labor diesen Test anbietet, haben wir diesen auch machen lassen.
Heute habe ich mir das Ergebnis abgeholt: Meine Blutwerte sind alle im grünen Bereich, vor 2 Jahren bei der letzten Blutabnahme waren etliche nicht in Ordnung, wie Leukozyten oder Allergie erhöht.
Bin mit meiner Ärztin der Meinung, dass sich die Eigenbluttherapie gut auf diese Werte ausgewirkt hat. Der Antikörpertest ist auch nicht auffällig gewesen.
Für mich bleibe ich bei der eingeschlagenen Therapie, die Haut ist auch etwas besser geworden. Habe momentan nur unter dem Busen kleine offene Stellen.
Vor der Eigenbluttherapie hatte ich an den Leisten, unter den Achseln....
Die Eigenblutspritzen werden jedoch nicht von der Kasse bezahlt, meine Ärztin verlangt pro Spritze 10 €, meine Schwester zahlt 5 € und die Ärztin von meiner Mutter macht es kostenlos.
Habe mir noch die Elidel 1% Creme aufschreiben lassen: 15 g - 28 €, will sie mal ausprobieren.
Viele Grüße
Renate
Ute
Beiträge: 44
Registriert: 27.04.2005, 20:57

H H Behandlung mit Eigenblut

Beitrag: # 1036Beitrag Ute »

Hallo Renate,

danke, dass Du in dieses Forum gewechselt bist denn ich glaube, je mehr sich die Postings auf ein Forum konzentrieren, desto größer ist die Chance
auch von mehr Betroffenen gelesen zu werden.

Zur Eigenblutbehandlung kann ich nichts sagen. Mein Mann hat eine solche Behandlung als Therapie auch noch nie erwähnt.
Leider kommt er erst am Sonntagabend zurück, dann werde ich mit ihm darüber sprechen. Warum sollte er seinen Hautarzt nicht auch einmal darauf ansprechen ?
Ob er Elobact kennt kann ich jetzt nicht sagen, aber bei seiner Experimentierfreude wird er auch das probieren, sollte es wieder losgehen
mit den Entzündungen.

Als was wird das Antibiotika verschrieben, und in welcher Form wendest Du das Elobact an ?

Liebe Grüße Ute
Gesperrt

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