Blutdruckmessen vom Arzt oder durch ein Gerät?
Verfasst: 22.01.2008, 15:45
Hallo Forum,
ich selber bin nicht (GsD) betroffen. Mein Vater laboriert mit seinem schlechten Blutdruck schon lange herum. Ist gut eingestellt und muss nun messen, messen, messen...
Nun las ich vor einiger Zeit, dass eigentlich die Ärzte gar nicht so perfekt messen können, wie ein gutes Gerät bzw. sind die reproduzierbaren Ergebnisse oft nicht so präzise. Auch kommt noch der "Weiss-Kittel-Effekt" mit hinzu. Dann sollte man nicht irgendwo und irgendwann messen sondern möglichst immer zur gleichen Zeit.... bla, bla, bla
Irgendwie ist das doch ein Armutszeugnis für viele Ärzte - macht aber so eigentlich doch einen Sinn.
Wenn man nun am Schlaumachen ist, las ich auch noch, das es ausser der "Deutschen Hochdruck-Liga" (die übrigens hauptsächlich von der sponsernden Industrie lebt - man höre und staune) auch noch die Europäische Hochdruck-Liga gibt (ESH - und diese sind/sollen tatsächlich bzw. gott-sei-dank industrie-unabhängig). Diese gibt eine weltweit anerkannte und bestätigte Empfehlung: Messen zu bestimmten festen Zeiten (morgens 6-9 Uhr) und das möglichst über einen längeren Zeitraum zu messen sei. Dann könnte eine Veränderung nachvollziehbar sein.
Das kann kein Patient über den Arzt leisten - das geht doch nur @home. ODER ?
Also hab ich mit den Herstellern versucht schlau zu machen. Ärzte sind nicht gerade die richtigen "Verkaufsberater", Apotheker verkaufen nur das, was ihnen der Vertreter von XY aufgedrückt hat, oder was ihm am wenigsten Arbeit macht . Aber was ist denn nun das "Richtige" ???
Wenn man sich dann mal die Mühe macht, durch die Geräte-Beschreibungen der Hersteller zu lesen, ist man auch nicht viel schlauer. Spieglein, Spieglein .... BOSO, OMRON, APONORM und viele viele weitere sind mir da untergekommen.
Hat jemand hier Erfahrung und/oder Wissen, denn ob nun 50 oder 100 EURO ist doch egal, die Hauptsache das Ding funktioniert gut und kann auch dem Arzt helfen, meinen Vater richtig eingestellt zu behalten. Da die Geräte von 2 bis 5 Jahren Garantie haben, ist das Risiko einen Fehlkauf zu machen sowieso sehr gering. Die Hauptsache ist doch, dass viele nützliche Features schon im Gerät vorhanden sind.
Dieses Thema ist bestimmt schon häufig behandelt worden, möchte aber mal die Diskussion ARTZ vs. TECHNIK auch mal stellen, denn der Arzt meines Vaters predigt immer seine "Erfahrung" gegen die "sture" Technik.
Danke Achim
ich selber bin nicht (GsD) betroffen. Mein Vater laboriert mit seinem schlechten Blutdruck schon lange herum. Ist gut eingestellt und muss nun messen, messen, messen...
Nun las ich vor einiger Zeit, dass eigentlich die Ärzte gar nicht so perfekt messen können, wie ein gutes Gerät bzw. sind die reproduzierbaren Ergebnisse oft nicht so präzise. Auch kommt noch der "Weiss-Kittel-Effekt" mit hinzu. Dann sollte man nicht irgendwo und irgendwann messen sondern möglichst immer zur gleichen Zeit.... bla, bla, bla
Irgendwie ist das doch ein Armutszeugnis für viele Ärzte - macht aber so eigentlich doch einen Sinn.
Wenn man nun am Schlaumachen ist, las ich auch noch, das es ausser der "Deutschen Hochdruck-Liga" (die übrigens hauptsächlich von der sponsernden Industrie lebt - man höre und staune) auch noch die Europäische Hochdruck-Liga gibt (ESH - und diese sind/sollen tatsächlich bzw. gott-sei-dank industrie-unabhängig). Diese gibt eine weltweit anerkannte und bestätigte Empfehlung: Messen zu bestimmten festen Zeiten (morgens 6-9 Uhr) und das möglichst über einen längeren Zeitraum zu messen sei. Dann könnte eine Veränderung nachvollziehbar sein.
Das kann kein Patient über den Arzt leisten - das geht doch nur @home. ODER ?
Also hab ich mit den Herstellern versucht schlau zu machen. Ärzte sind nicht gerade die richtigen "Verkaufsberater", Apotheker verkaufen nur das, was ihnen der Vertreter von XY aufgedrückt hat, oder was ihm am wenigsten Arbeit macht . Aber was ist denn nun das "Richtige" ???
Wenn man sich dann mal die Mühe macht, durch die Geräte-Beschreibungen der Hersteller zu lesen, ist man auch nicht viel schlauer. Spieglein, Spieglein .... BOSO, OMRON, APONORM und viele viele weitere sind mir da untergekommen.
Hat jemand hier Erfahrung und/oder Wissen, denn ob nun 50 oder 100 EURO ist doch egal, die Hauptsache das Ding funktioniert gut und kann auch dem Arzt helfen, meinen Vater richtig eingestellt zu behalten. Da die Geräte von 2 bis 5 Jahren Garantie haben, ist das Risiko einen Fehlkauf zu machen sowieso sehr gering. Die Hauptsache ist doch, dass viele nützliche Features schon im Gerät vorhanden sind.
Dieses Thema ist bestimmt schon häufig behandelt worden, möchte aber mal die Diskussion ARTZ vs. TECHNIK auch mal stellen, denn der Arzt meines Vaters predigt immer seine "Erfahrung" gegen die "sture" Technik.
Danke Achim