Verweigerung von Medikamenten; KK bietet keine Hilfe an
Verfasst: 31.07.2008, 15:37
Hallo.
Bin zum ersten Mal hier und habe eine Frage, wie ich ggf. mein Elend verbessern kann.
Hintergrund:
Ich bin Opfer einer schweren Gewalttat (Berufsunfall), berentet (33J.) und habe einen GdB von derzeit 50%. Zuständig ist derweil die KK, da die Anerkennung der Folgen durch die BG vor einem Gericht liegen.
Aktuelle Situation:
Entlassung aus der Klinik mit Bedarfmedikation. U.a. Johanniskraut in 600mg Dosierung. Verschreibung durch Hausarzt vor meinem Umzug ohne probleme. Nun umgezogen und 4 Ärzte verweigern das Medikament, weil sie dies alle angeblich selbst bezahlen müssten.
Sachstand:
KV und KK haben bestätigt, dass bei vorliegen meiner Diagnose das medikament verschreibungsfähig ist, auch wenn es nicht rezeptpflichtig ist. Dies ist auch im Arzneimittelkatalog so angegeben und wird sogar in den Rezeptprogrammen der Ärzte so angegeben (Hausarzt vor Umzug).
Die KK ist informiert und hat sogar ein grünes Rezept abgelehnt. Ein Telefonat mit meinem HA wurde nicht durchgeführt, da das gesetz dies nciht vorsehen würde (ganz üble Kiste!!!). Die KV wurde informiert und heute beim Aufsichsrat die Androhung strafrechtlicher Schritte angekündigt. Ob das ersuchte Klärungsgespräch stattfinden wird wage ich zu bezweifeln. Das BVA ist ebenfalls informiert, weil hierdurch die ambulante Therapie mit erheblichen Mehrkosten (10.000€ Transportkosten für Krankenfahrten) entstehen--> Wirtschaftlichkeitsgebot.
Notlage:
Trotz HInweis auf diese Regelung wird mir das medikament aus rein wirtschaftlichen Gründen verweigert. Heute wurde sogar die Einweisung verweigert, da ich um diese bat um nicht noch weiter leiden zu müssen, da hier auch mein neuer Minijob auf dem Spiel steht. Das hat die Ärztin nicht von ihrer Haltung abbringen können.
Frage:
Kennt jemand einen Weg sich ausreichend Gehör zu verschaffen?
Hinweis:
Das Medikament kostet 24€ fürs ganze Quartal. Sicherlich könnte ich auch dieses Geld auftreiben, aber: Ich bin OPfer einer Straftat und bezahle schon einen Teil meiner Medikamente selbst. Irgendwo muss eine Grenze sein, gerade da, wo das Gesetz die Möglichkeiten expliziet aufzeigt und unwissende Ärzte "über Leichen" gehen.
Gruß
RH
Bin zum ersten Mal hier und habe eine Frage, wie ich ggf. mein Elend verbessern kann.
Hintergrund:
Ich bin Opfer einer schweren Gewalttat (Berufsunfall), berentet (33J.) und habe einen GdB von derzeit 50%. Zuständig ist derweil die KK, da die Anerkennung der Folgen durch die BG vor einem Gericht liegen.
Aktuelle Situation:
Entlassung aus der Klinik mit Bedarfmedikation. U.a. Johanniskraut in 600mg Dosierung. Verschreibung durch Hausarzt vor meinem Umzug ohne probleme. Nun umgezogen und 4 Ärzte verweigern das Medikament, weil sie dies alle angeblich selbst bezahlen müssten.
Sachstand:
KV und KK haben bestätigt, dass bei vorliegen meiner Diagnose das medikament verschreibungsfähig ist, auch wenn es nicht rezeptpflichtig ist. Dies ist auch im Arzneimittelkatalog so angegeben und wird sogar in den Rezeptprogrammen der Ärzte so angegeben (Hausarzt vor Umzug).
Die KK ist informiert und hat sogar ein grünes Rezept abgelehnt. Ein Telefonat mit meinem HA wurde nicht durchgeführt, da das gesetz dies nciht vorsehen würde (ganz üble Kiste!!!). Die KV wurde informiert und heute beim Aufsichsrat die Androhung strafrechtlicher Schritte angekündigt. Ob das ersuchte Klärungsgespräch stattfinden wird wage ich zu bezweifeln. Das BVA ist ebenfalls informiert, weil hierdurch die ambulante Therapie mit erheblichen Mehrkosten (10.000€ Transportkosten für Krankenfahrten) entstehen--> Wirtschaftlichkeitsgebot.
Notlage:
Trotz HInweis auf diese Regelung wird mir das medikament aus rein wirtschaftlichen Gründen verweigert. Heute wurde sogar die Einweisung verweigert, da ich um diese bat um nicht noch weiter leiden zu müssen, da hier auch mein neuer Minijob auf dem Spiel steht. Das hat die Ärztin nicht von ihrer Haltung abbringen können.
Frage:
Kennt jemand einen Weg sich ausreichend Gehör zu verschaffen?
Hinweis:
Das Medikament kostet 24€ fürs ganze Quartal. Sicherlich könnte ich auch dieses Geld auftreiben, aber: Ich bin OPfer einer Straftat und bezahle schon einen Teil meiner Medikamente selbst. Irgendwo muss eine Grenze sein, gerade da, wo das Gesetz die Möglichkeiten expliziet aufzeigt und unwissende Ärzte "über Leichen" gehen.
Gruß
RH