Frage zu stationäre Behandlung im Klinikum Bochum
Verfasst: 22.11.2010, 15:06
Hallo zusammen,
nach relativ langer Zeit schaue ich mal wieder in diesem Forum vorbei - und wieder einmal habe ich eine Frage:
Meine Schwägerin (33) - Diagnosestellung 2008 - befindet sich aktuell für ca. 3 Wochen im Klinikum Bochum. Sinn und Zweck der Angelegenheit ist es, den aktuellen Stand des Krankheitsbildes zu ermitteln und etwaige, weitere Maßnahmen hinsichtlich der medikamentösen und sonstigen, möglichen Unterstützung zu erarbeiten. Soweit so gut.
Sie hat inzwischen mit den Symptomen von CH zu kämpfen, jedoch hat sie sich trotzallem eine doch recht lebensbejahende Einstellung bewahren können. Diese wird aber jetzt in Bochum arg auf die Probe gestellt.
Wir waren letzte Woche Samstag dort und ich war schon schockiert, wie sich der Klinikaufenthalt für sie gestaltet. Außer mit dem Pflegepersonal, den diversen Therapeuten und den Ärzten ist keinerlei Kontakt zu anderen Patienten vorhanden. Es ist niemand zu sehen, weder auf den Fluren, noch im Aufenthaltsraum noch sonstwo. So oder so ähnlich stelle ich mir ein Hospiz vor !
Sie hockt mehr oder minder den ganzen Tag in ihrem Zimmer und die einzigen Highlights sind die Termine zur Therapie und die Essenszeiten, die - und das sei am Rande erwähnt, zwingend im eigenen Zimmer einzunehmen sind.
Gut, es hängt vielleicht auch immer davon ab, was man selbst daraus macht, aber sie ist nicht gerade ein extrovertierter Mensch - ein wenig Unterstützung von Seiten der Einrichtung wären sicherlich hilfreich (Bastelnachmittage oder sonstiges).
Hat irgendjemand von Euch Erfahrung mit Bochum oder eben dieser Art von stationärer Behandlung von CH ?
Eines der Symptome seien doch Wesensveränderungen und auch Depressionen. Gerade letztere scheinen mir in so einem Umfeld geradezu aufzublühen.
Finde ich irgendwie eigenartig.
Grüße.
Lars
nach relativ langer Zeit schaue ich mal wieder in diesem Forum vorbei - und wieder einmal habe ich eine Frage:
Meine Schwägerin (33) - Diagnosestellung 2008 - befindet sich aktuell für ca. 3 Wochen im Klinikum Bochum. Sinn und Zweck der Angelegenheit ist es, den aktuellen Stand des Krankheitsbildes zu ermitteln und etwaige, weitere Maßnahmen hinsichtlich der medikamentösen und sonstigen, möglichen Unterstützung zu erarbeiten. Soweit so gut.
Sie hat inzwischen mit den Symptomen von CH zu kämpfen, jedoch hat sie sich trotzallem eine doch recht lebensbejahende Einstellung bewahren können. Diese wird aber jetzt in Bochum arg auf die Probe gestellt.
Wir waren letzte Woche Samstag dort und ich war schon schockiert, wie sich der Klinikaufenthalt für sie gestaltet. Außer mit dem Pflegepersonal, den diversen Therapeuten und den Ärzten ist keinerlei Kontakt zu anderen Patienten vorhanden. Es ist niemand zu sehen, weder auf den Fluren, noch im Aufenthaltsraum noch sonstwo. So oder so ähnlich stelle ich mir ein Hospiz vor !
Sie hockt mehr oder minder den ganzen Tag in ihrem Zimmer und die einzigen Highlights sind die Termine zur Therapie und die Essenszeiten, die - und das sei am Rande erwähnt, zwingend im eigenen Zimmer einzunehmen sind.
Gut, es hängt vielleicht auch immer davon ab, was man selbst daraus macht, aber sie ist nicht gerade ein extrovertierter Mensch - ein wenig Unterstützung von Seiten der Einrichtung wären sicherlich hilfreich (Bastelnachmittage oder sonstiges).
Hat irgendjemand von Euch Erfahrung mit Bochum oder eben dieser Art von stationärer Behandlung von CH ?
Eines der Symptome seien doch Wesensveränderungen und auch Depressionen. Gerade letztere scheinen mir in so einem Umfeld geradezu aufzublühen.
Finde ich irgendwie eigenartig.
Grüße.
Lars