Schwindel-Benommenheit...Panikattaken?

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madamMim
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Schwindel-Benommenheit...Panikattaken?

Beitrag: # 27767Beitrag madamMim »

Hallo liebe Fourmgemeinde!

seit 2 Wochen hat es bei mir angefangen mit Schwindel, dachte zuerst es sei der Kreislauf, da ich ohnehin immer einen sehr niedrigen Blutdruck habe, habe ich mir da keine Sorgen gemacht...mit Kaffee und Cola mich über den Tag gerettet, die nachfolgenden Tage wurde es aber immer schlimmer mit dem Schwindel das arbeiten gehen fiel mir immer schwerer.
dazu kamen richtige Panikattaken, ich konnte nicht mehr atmen, Herzrasen, Schweißausbrüche etc.
ich weiß nicht ob die Angstzustände daher rühren weil der Schwindel und das Benommenheitsgefühl in mir solche Ängste entstehen liesen (wie Angst schwer krank zu sein, Angst zu sterben) oder die Panikattaken mit dem Schwindel zusammen gehören bei solchen Attaken.
bei den Untersuchungen kam jetzt zutage das ich Knoten in der Schilddrüse habe, muß jetzt weiter Untersuchungen diesbezüglich machen.
auf jeden Fall hilft mir bei diesen Attaken die Rescue Tropfen (Bachblüten) und von den Schüsslersalzen die Nr. 2 und 5 angeblich die nr. 2 für Angst und Nr. 5 für die Nerven.
diese Woche habe ich auch einen Termin bei der Kinesiologin, ehrlich gestanden erwarte ich mir davon mehr, als bei den Schulmedizinischen Untersuchungen.
hat jemend ähnliche Erfahrungswerte?
werde euch weiter berichten....
lg.


Udo
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Beitrag: # 27771Beitrag Udo »

Ich würde einmal einen Test auf Vitaminmangel machen lassen .Gerade bei älteren Menschen führen Vitaminmangelerscheinungen zu den verschiedensten Symptomen. Auch Schwindel und Panikattacken.

Gruß, Udo
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madamMim
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Beitrag: # 27788Beitrag madamMim »

Vielen Dank!
vor allem für das "ältere Menschen" :D hat mich zum schmunzeln gebracht!
ich seh mich noch gar nicht in dieser Kategorie, aber mit dem Vitaminmangel stimmts irgendwie!
also meine Kinisiologin hat mir folgendes erklärt und ich glaube ihr, ich habe zwei Viren auf einmal und mein Körper (wahrscheinlich aufgrund von Stress) nicht dagegen ankämpft, bzw. total verrückt spielt!
nehme jetzt etwas homoöphatisches und Vitamin D3 und Betacarotin, mir geht es jetzt auch schon um einiges besser, als vor Tagen, der Höhepunkt dürfte auch schon überstanden sein.
die Panikattaken kamen mit der Angst vor einer schlimmen Krankheit bzw. auch vom geschwächten Immunsystem das wiederum seine Ursache im Dauerstress zu suchen ist......ja...das Leben ist ein Reigen!
ich denke mal die Schulmedizin wäre da in 1000Jahren nicht draufgekommen, und ich hätte noch viele Untersuchungen vor mir, die auch alle nichts ergeben hätten.
vielleicht kann ich dadurch auch anderen Mut machen, hoffe ich halt!
lg.
Udo
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Beitrag: # 27794Beitrag Udo »

madamMim hat geschrieben:Vielen Dank!
vor allem für das "ältere Menschen" :D hat mich zum schmunzeln gebracht!
ich seh mich noch gar nicht in dieser Kategorie, aber mit dem Vitaminmangel stimmts irgendwie!
lg.
War rein vorsorglich gedacht :wink:
Unabhängig vom Alter ist ein Vitaminmangel immer schlecht. Nur das es eben eher bei etwas älteren Menschen auftritt. Und das heißt ja nicht, erst ab 90 :wink: Ich vermute, Du bist ein bißchen jünger!
Wenn es Dir jetzt schon wieder besser geht, ist das zu begrüßen.

Große Frage, ab wann ist man etwas älter??

Udo :wink:
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madamMim
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Beitrag: # 27807Beitrag madamMim »

Große Frage, ab wann ist man etwas älter??

Udo :wink:

gute Frage :D je älter man wird umso mehr verschiebt sich der Zeitraum dafür...scheint so!
also ich bin 54 und scheinbar habe ich auch ein Problem mit dem Alter,
und ungeduldig, denn die Zeit die ich dafür benötige um wieder meinen Normalzustand zu erlangen das dauert!!
normal bin ich jemand der alles im Laufschritt erledigt, nicht nur für mich sondern für all meine Lieben in meinen Umkreis mitdenke!!
der Druck in der Arbeit (Buchhaltung und Lohnverrechnung) und ich arbeite seit Jahren alleine, d.h. niemand der mich vertreten kann, macht mir zusätzliche Sorgen, ich war die letzten Jahre nie im Krankenstand und jetzt dasssssss!!!!!
ich glaube auch dass das Klimatkerikum auch so einiges anstellt, Hormone verschwinden und die haben einen natürlichen Schutz der mir jetzt fehlt!
Sorgen und Ängste bereiten mir z.b. jetzt schon wenn ich zur Kontrolle (Amtsarzt) gehen muß, ich kann meinen Zustand so schwer beschreiben und schäme mich für ein Krankheitsbild das ich noch vor einiger Zeit auch als einfach nicht vorhanden abgetan habe, (das ist die Strafe Gottes) Hochmut kommt vor dem Fall!!!
lg.
Udo
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Beitrag: # 27809Beitrag Udo »

Na siehst Du, ich bin geboren in den 50igern, großgeworden in den 60igern und 70igern Jahren, die wilden Jahre, will immer noch wie früher sein, aber geht nicht. Das Alter schlägt irgendwann zu.
Ich habe teilweise Probleme, die ich vor 4 Jahren noch nicht hatte, wo ich nicht weiss, woher das kommt. Ganz toll alles.
Irgendwann muss man wohl einen Gang zurückschalten, was nicht heißt, das man nur noch mit dem Rollator einkaufen gehen soll. :wink:

Wodurch nun Deine Probleme mit dem Schwindel herrühren, kann ich allerdings auch nicht beantworten. Zuviel Stress, Wechseljahre, Sorgen, alles möglich, denke ich. Du beschreibst es ja auch so. Ich denke, das könnte so auch sein.

Gruß, Udo
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madamMim
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Beitrag: # 27811Beitrag madamMim »

tja....das Problem dabei ist, "die Seele ist wohl alterslos" aber der Körper nicht und das alles in Einklang zu bringen ist eine schwierige Aufgabe!
auf jeden Fall vielen lieben Dank für deine lieben trostspendenen Antworten!!
mir geht es heute auch schon viel besser als noch letzte Woche, der Schwindel ist nur mehr ganz wenig vorhanden, nur merke ich ich brauche Erholung-Erholung-Erholung, bin aber felsenfest davon überzeugt die Sache in den Griff zu bekommen!
lg. Helga
Udo
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Beitrag: # 27812Beitrag Udo »

Erholung, denke ich, ist eine gute Therapie. Ich hoffe, das es Dir weiterhin besser geht, und schreib ruhig, wie es so geht oder nicht geht.
ich glaube, das die Zeit , wo man 50 Jahre alt wird und ist, eine recht schwere Zeit ist, man ist nicht wirklich alt, aber auch nicht mehr wirklich jung, und irgendwie ist alles durcheinander. Man muss sich neu erfinden.

Gruß, Udo
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madamMim
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Beitrag: # 27914Beitrag madamMim »

habe jetzt scheinbar eine eindeutige Diagnose für meinen äußerst dubiosen Zustand!
als letzte Option war ich nach einer Ärtzeodysee beim Neurologen der meinte es wäre eine klassische "Erschöfpungsdepression" gibts irgendjemand der damit Erfahrung hat?
er hat mir jetzt ein Medikament verschrieben das den Seratoninspiegel hebt und mir wieder Antrieb geben soll, ich bin aber ehrlich gestanden eher sehr sekptisch bei sogenannten "Psychopharmika" allerdings muß ich natürlich auch bedenken das ich irgendwann wieder arbeitstüchtig und arbeitstauglich sein muß!
wenn jemand damit Erfahrung hat, wäre nett wer er/sie mit mir teilt!
lgHelga
Udo
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Beitrag: # 27916Beitrag Udo »

Ja, Das Medikament ist wohl ein Antidepressiva, welche bestimmte Botenstoffe im Gehirn ins Gleichgewicht bringen, eben auch den Seratoninspiegel. Ich nehme selbst im Moment so ein Mittel. Unter anderem jetzt auch Citalopram. Was hat Dir Dein Arzt den verschrieben, wenn ich fragen darf? Ich sage mal, für eine gewisase Zeit kann man die ruhig nehmen, so als Stütze, man sollte aber vermeiden, dabei pflanzliche MIttel wie Johanniskraut zu nehmen, das könnte sehr schlechte Nebenwirkungen haben. Obwohl man es ja auch erst mal mit Johanniskraut allein versuchen könnte. Trotz aller Medikamente solltest Du natürlich auf deine Erschöpfung achten, und sehen, das Du dich nicht überforderst. Und Neurologen finden immer was :wink:

Gruß, Udo
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madamMim
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Beitrag: # 27932Beitrag madamMim »

hi!
also das Medikament heißt "Paroxat Hexal 40mg" bis jetzt hab ich noch nix genommen, aber gestern ging es mir wieder mal eher schlechter als die Tage davor, nachdem ich mit diesem Krankheitsbild noch nicht sehr vertraut bin, bin ich gleich wieder verzweifelt, denn ich kenne nur Kranheiten die beginnen, ihren Höhepunkt erreichen und dann wieder abklingen und schwupdiwup is man wieder gesund, es irritiert mich maßlos, wenn es so Bergauf- und Bergab geht, ich habe geglaubt wenn es mir besser geht, dann ist es am nächsten noch besser.....dann noch besser und dann ist es vorbei
ich muß mich erst daran gewöhnen das es scheinbar gute Tage und schlechte gibt.
ich habe Angst davor dieses Medikament zu nehmen, weil ich denke das bekämpft ja auch nur die Symptome und nicht die Ursache!!
und oft hört man ja wie schwer die Menschen davon wieder loskommen...vom Medkiament mein ich!
lg. Helga
Udo
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Beitrag: # 27936Beitrag Udo »

Hallo Helga, Ich würde Dir raten, falls Du das medikament nehmen solltest, nicht 40 mg, sondern 20 mg zu nehmen, das wäre bei diesem medi in etwa die normale Tagesdosis.
Ganz gut verträglich ist oft auch Citalopram, es wirkt stimmungsaufhellend, und wird recht oft verwendet. Und Antidepressiva behndeln zumindestens in einem Punkt auch die Ursache eines sich schlecht fühlens, nämlich eine Störung der Botenstoffe im Gehirn.
Wie ich schon gesagt hatte, kannst Du auch Johanniskrautmedikamente nehmen, die auch wirken, und kaum Nebenwirkungen haben, Eine Fotosensibilität ist aber auch da vorhanden.

Auch wenn es ein pflanzliches Mittel ist, Johanniskraut bitte nie mit chemischen Antidepressiva zusammen benutzen! Es können dabei recht unschöne Nebenwirkungen auftreten!

Was Du beschriebst, es gibt gute und schlechte Tage, ist so. Und je älter man wird, desto ausgeprägter wird das oft. Das ist so. Ich schlage mich jetzt seit 4 Tagen mit einem Hexenschuß herum, früher kannte ich sowas nur vom hörensagen. Und von meiner Mutter, die auch manchmal in der Wohnung herumkroch. Das man eben nicht mehr sooo leistungsfähig ist auf einmal, das muss man erst mal verarbeiten, aber auch akzeptieren lernen.
Antidepressiva sind keine Allheilmittel, können aber für einen gewissen Zeitraum eine gute Stütze sein, um vielleicht der Ursache seines schlechten Befindens auf die Spur zu kommen. Was nicht heißen soll, das man sie mal eben so einfach bei jedem Problemchen nehmen sollte.
Oft helfen Spaziergänge in der hellen Sonne, damit es einem wieder besser geht, jetzt kommt der Frühling. Vielleicht hast Du ja auch nur eine Winterverstimmung.

Gruß, Udo :wink:
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Beitrag: # 27943Beitrag madamMim »

hi Udo!

ja die Dosierung hab ich vergessen zum dazuschreiben 1/4 morgens und 1/4 mittags, wären dann eh nur 20mg.
habe am Donnerstag damit angefangen, weil der Schwindel nach wie vor vorhanden ist, hatte dann allerdings am Freitag in der Früh eine Ohnmacht und fühle mich seit Freitag elend, Wahrnehmungsstörung, Zittern in den Händen und ein ganz komischen Kribbelgefühl im Körper, ich weiß nicht ist das auf das Medikament zu schieben oder hat sich die Krankheit einfach verschlechtert?
auf jeden Fall so mies hab ich mich vorher nicht gefühlt, ich hab jetzt für mich beschlossen nur mehr ein 1/4 morgens zu nehmen und am Donnerstag bin ich eh beim Neurologen!
lg.Helga
Udo
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Beitrag: # 27944Beitrag Udo »

bei diesen Medis ist es oft so, das es einem am Anfang schlechter geht. Nimmt man zu wenig, dann hat man oft auch nur die nebenwirkungen, aber nicht die Wirkung. Es dauert ein paar tage, bis es anfängt, besser zu gehen. Aber besprich das auch mit dem Neurologen. Ev. auch den Blutdruck prüfen lassen. Und genug trinken.

Hoffe, es geht Dir bald besser, Udo
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madamMim
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Beitrag: # 27945Beitrag madamMim »

hi!

Blutdruck ist in Ordnung, hab mir schon selbst ein Messgerät zugelegt!
langsam wirds wieder, aber bin jetzt wieder im Krankenstand, letzte Woche arbeiten hat mir glaub ich nicht gut getan,
das verflixte an den Medikamenten ist, dass man nie genau weiß ob es Nebenwirkungen sind oder einfach die Krankheit ist, da diese sehr ähnlich sind.

so nebenbei bemerkt, der Hexenschuß würde ja wohl besser zu mir passen :D abgesehen davon das ich damit besser umgehen könnte, als mit dieser Krankheit die ich überhaupt nicht verstehe!
lg.Helga
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