Seite 1 von 1

Schreikinder

Verfasst: 27.03.2013, 11:54
von rio
Ein Schreikind zu haben, ist nicht lustig, Unterstützung gibt es beim Kinderarzt und in sogenannten Schreiambulanzen.

Verfasst: 27.03.2013, 12:23
von Udo
Ich denke, das es sehr schwer zu erraten ist, warum ein Kind schreit. Mit schreien will es ja etwas sagen, oder etwas bemängeln, oder ihm geht es nicht gut. Das herauszufinden ist sicher nicht einfach.

Verfasst: 27.03.2013, 14:45
von Bärbel
Leider wußte ich vor 34 Jahren nicht, dass es sog. Schreiambulanzen gibt, denn mein zweiter Sohn war leider 1/2 Jahr lang ein Schreikind.

Der Kinderarzt und die Frau vom Jugendamt meinten, er schreit sein "ungeliebt sein" raus, denn die Frau die ihn 9 Monate getragen hat, durfte in dieser Zeit nie zum Arzt, da die Eltern nicht wollten, dass die Nachbarn, Verwandten usw. erfahren, dass ihre Tochter jung und ledig, schwanger war.

Das Kind wurde dann noch im Mutterleib zur Adoption freigegeben und erst danach auf Anordnung vom Jugendamt, hat sie ein Arzt untersucht und der Geb.-Termin wurde auf Ende März geschätzt.

Aber er wollte anscheinend nicht auf diese Welt, denn er machte keine Anstalten geboren zu werden, also holte man ihn Mitte Mai per Kaiserschnitt
und dabei wurde er von dem Skalpell an der Schläfe verletzt.

Nicht gewollt, ungeliebt und dann gleich verletzt, so kam er auf diese Welt.

Wir hatten ihn am 3. Tag zum erstenmal in den Armen und als er 8 Tage alt war, haben wir ihn zu uns nach Hause geholt und als die Einspruchsfrist der Frau die ihn geboren hat,
verstrichen war, adoptiert.

1/2 Jahr hat er stundenlang geschrieen und wir gingen buchstäblich nervlich am Stock, denn wir hatten ja noch einen zweiten Jungen,
der noch nicht mal 2 Jahre alt war, (ihn haben wir mit 5 Wochen bekommen, da er eine Früh- und Mangelgeburt war ), der auch sehr intensiv unsere Liebe und Fürsorge brauchte.
Da der erste Sohn nur brav und ruhig war, waren wir mit dem zweiten Sohn der ein Schreikind war manchmal echt überfordert.

LG Bärbel

Verfasst: 03.04.2013, 10:29
von rio
Ich kenne auch ein Schreikind, man durfte sich nur flüsternd durchs Haus bewegen, damit das Kind nur nicht wach wurde, es gab nur schlafen, trinken oder brüllen. Wie lange das anhielt, weiß ich aber nicht mehr.

Verfasst: 03.04.2013, 12:37
von Udo
rio hat geschrieben: ....es gab nur schlafen, trinken oder brüllen. Wie lange das anhielt, weiß ich aber nicht mehr.
Oh Gott :wink:
Manche Eltern müssen Nerven aus Stahl haben. Oder sehr gute Schallschutzkopfhörer.

Verfasst: 03.04.2013, 13:11
von Bärbel
Oh Udo,

die Schallschutzkopfhörer sind nicht immer von Vorteil, denn ich kenne eine wahre Begebenheit, wo die Eltern auch nachts das schreien ihres Kindes ignoriert haben, damit es lernt, dass man darauf nicht immer reagiert.

Jedoch morgens fanden sie ihr Kind mit dem Kopf durch die Gitterstäbe hängend, es hatte irgendwann erschöpft aufgehört dies durch schreien kund zu tun.

Verfasst: 08.04.2013, 18:57
von rio
fanden sie ihr Kind mit dem Kopf durch die Gitterstäbe hängend
Dann war aber mit dem Bett was nicht in Ordnung, normalerweise darf soetwas nicht passieren.

Verfasst: 08.04.2013, 20:21
von Udo
Bärbel hat geschrieben:Oh Udo,

die Schallschutzkopfhörer sind nicht immer von Vorteil, denn ich kenne eine wahre Begebenheit, wo die Eltern auch nachts das schreien ihres Kindes ignoriert haben, damit es lernt, dass man darauf nicht immer reagiert.

Jedoch morgens fanden sie ihr Kind mit dem Kopf durch die Gitterstäbe hängend, es hatte irgendwann erschöpft aufgehört dies durch schreien kund zu tun.
Das mit den Schallschutzhörern war auch nicht so ganz ernst gemeint. Fand nur Rios Art der Antwort so lustig, auch wenn es für die Eltern natürlich nicht so ist. Dann schon eher eine Videokamera

Das mit dem Bett ist schrecklich, und so etwas dürfte wirklich nicht passieren.

Verfasst: 09.04.2013, 10:36
von Bärbel
Ich habe letztens eine Nachricht gelesen,
wo ein Kind auf einer Brücke aus den Gitterstäben durch einen Polizeibeamten befreit wurde.

Durch ging das Köpfchen, aber wegen der Ohren dann nicht mehr zurück.
Der Beamte nahm dann viel Pril, was man zum spülen nimmt und so konnte der Kopf des Kindes wieder befreit werden.

Verfasst: 09.04.2013, 16:59
von Udo
Bärbel hat geschrieben:Ich habe letztens eine Nachricht gelesen,
wo ein Kind auf einer Brücke aus den Gitterstäben durch einen Polizeibeamten befreit wurde.

Durch ging das Köpfchen, aber wegen der Ohren dann nicht mehr zurück.
Der Beamte nahm dann viel Pril, was man zum spülen nimmt und so konnte der Kopf des Kindes wieder befreit werden.
Was es alles gibt. Aber ist ja Gottlob gutgegangen. Pril hilft viel. :wink: